Ida Marie Hagen jubelt im Ziel

Nordische Kombination Kombiniererin Hagen feiert achten Saisonsieg

Stand: 17.03.2024 16:49 Uhr

Die deutschen Kombiniererinnen haben beim Weltcupfinale in Trondheim am Sonntag das Podest verpasst. Beim Sieg der Norwegerin Ida Marie Hagen lief Nathalie Armbruster noch auf eine starken fünften Platz. Auch Jenny Nowak holte sich einen Top-Ten-Platz.

In allen 15 Rennen des Winters stand somit eine Norwegerin an der Spitze. Die Kristallkugel hatte Hagen schon vor dem letzten Wettkampf sicher. Armbruster beendete die Saison mit drei Podestplätzen und Rang fünf im Gesamt-Weltcup, ein Jahr zuvor war sie noch Zweite geworden. Bundestrainer Florian Aichinger war mit den Leistungen seiner Athletinnen Saisonübergreifend sehr zufrieden: Allerdings: "Läuferisch müssen wir uns weiterentwickeln". Das wolle man für die nächste Saison angreifen.

Hagen-Express rollt an

Am Sieg der Spitzenreiterin war wenig zu rütteln, auch wenn zunächst die Norwegerin Gyda Westvold Hansen, die mit 101 Metern den besten Sprung gezeigt hatte, das Feld anführte. Hinter ihr ging die Österreicherin Lisa Hirner mit neun Sekunden Rückstand in die Loipe, die Japanerin Haruka Kasai folgte auf Rang drei (+30 Sekunden). Doch von hinten schob sich schnell die Weltcupsiegerin Ida Marie Hagen im Gelben Trikot nach vorne. Ihr Rückstand von 32 Sekunden auf Westvold Hansen schmolz dahin. Bei Kilometer 2,5 hatte die Norwegerin ihrer Teamkollegin die Führung bereits abgenommen. Auch Nathalie Armbruster, die wie Jenny Nowak mit 1,23 Minuten Rückstand gestartet war, versuchte den Abstand nach vorne zu verringern.

Konkurrenz kann nicht mitziehen

Hagen vergrößerte ihren Vorsprung kontinuierlich, hinter ihr lief Hirner, die sich vor Westvold Hansen geschoben hatte und nach fünf Kilometern einen Rückstand von 22,4 Sekunden aufwies. Armbruster konnte die Top drei nicht mehr angreifen und versuchte, ihren fünften Platz abzusichern, während Hagen weiter unbeirrt ihrem achten Saisonerfolg entgegenlief. Platz zwei sicherte sich die Österreicherin Hirner (+15.7s) vor Westvold Hansen (+28.5s)

Neben Armbruster und Nowak zeigte auch Maria Gerboth als 13. ein gutes Rennen, Svenja Würth lief auf Rang 16 vor Teamkollegin Ronja Loh ins Ziel. Anne Häckel rundete das Ergebnis als 20. ab.