Johannes Hosflot Klaebo

Langlauf in Trondheim Klaebo auch im Skiathlon mit dem besten Finish

Stand: 16.12.2023 14:15 Uhr

Die Festspiele des Johannes Hoesflot Klaebo gehen weiter. Im Skiathlon in Trondheim lief Friedrich Moch aber im Schatten des überragenden Norwegers lange ein starkes Rennen.

Klaebo ganz oben auf dem Siegertreppchen. Das ist im Ski-Langlauf nichts Neues - und überraschte auch am Samstag (16.12.2023) kaum. Der Norweger gewann einen Tag nach dem Sprint auch über die 20-km-Distanz.

Ein rein norwegisches Podium verhinderte der starke Brite Andrew Musgrave, der sich im Schlussspurt den zweiten Platz (+ 0,7 Sekunden) sicherte. Didrik Tönseth wurde Dritter, Simen Hegstad Krüger blieb nur der undankbare vierte Platz.

Moch hält lange gut mit

Die Überraschung aus deutscher Sicht war einmal mehr Friedrich Moch. Der 23-Jährige lief 14 Kilometer in der Spitzengruppe mit, musste dem Höllentempo, dass die Skandinavier vorlegten, aber im Freistil Tribut zollen und fuhr mit mit 1:05,8 Minuten Rückstand als Zwölfter über die Ziellinie.

Vor allem Mochs Leistung auf dem Klassikpart waren beachtlich. Der Läufer vom WSV Isny nutzte clever den Windschatten und hielt sich in den Top Ten. Beim Skiwechsel war das Feld dicht beisammen und Moch als Fünfter bestens dabei.

Langläufer Friedrich Moch aus Deutschland bei der Weltmeisterschaft in Slowenien.

Friedrich Moch überzeugte im Skiathlon.

Im freien Stil jagte eine Fünfergruppe n der Spitze auf und davon. Neben den Norwegern Krüger, Tönseth und Klaebo gehörten auch Musgrave und Calle Halfvarsson (Schweden) zu der Gruppe, die sich absetzen konnte. Moch fiel zurück und brach nach 15 Kilometern förmlich ein. Sein Rückstand betrug da schon 38 Sekunden. Im Ziel war es dann mehr als eine Minute.

Bögl und Brugger weit zurück

Die beiden anderen deutschen Starter Lukas Bögl sowie Janosch Brugger hatten nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun und kamen am Ende des Feldes ins Ziel.

Prominente Ausfälle beim DSV

Insgesamt ging das deutsche Team ersatzgeschwächt an den Start. Beim letzten Weltcup vor der Tour de Ski (30. Dezember bis 7. Januar) waren vier Athletinnen und Athleten nicht am Start. Auch Albert Kuchler und Florian Notz fehlten