Gold und Silber in Belek Zwei EM-Medaillen für deutsche Wasserspringer
Das deutsche Team der Wasserspringer hat bei der EM in der Türkei eine Gold- und eine Silbermedaille gewonnen.
Moritz Wesemann und Timo Barthel haben die EM-Goldmedaille im Wasserspringen gewonnen. Die beiden Hallenser setzten sich im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett in einem spannenden Wettkampf mit mehreren Führungswechseln vor Italien und Großbritannien durch. Erst mit ihrem 4,5-fachen Salto vorwärts im letzten Sprung gingen die Deutschen endgültig an der Konkurrenz vorbei.
"Wir wussten, dass wir hier die schwerste Serie im Feld haben, und dass es, wenn wir das abrufen, was wir können, der Titel sein muss. Deswegen war der Druck, den wir uns gemacht haben, auch sehr hoch“, sagte Barthel dsv.de.
Pfeif legt schwach los, holt dann aber auf
Die Berlinerin Pauline Pfeif erlebte im Turmspringen ebenfalls einen dramatischen Wettkampf, der mit der Silbermedaille endete. Gold ging an Sarah Jodoin di Maria aus Italien, Bronze an Else Praasterink aus den Niederlanden.
Der Wettkampf war für Pfeif dabei sehr ernüchternd gestartet. Der 3,5-fache Vorwärtssalto misslang völlig, was ihr erstmal den vorletzten Platz einbrachte.
"Etwas ganz Besonderes"
Weitere Fehler kamen dann aber nicht hinzu. Pfeils Aufholjagd endete schließlich auf dem zweiten Platz, was auch Chef-Bundestrainer Christoph Bohm laut dsv.de begeisterte. "Das war ihre erste Einzelmedaille, die ist was ganz Besonderes. Ich bin sehr stolz auf sie."
Bei den Titelkämpfen im türkischen Belek hatte tags zuvor Lena Hentschel und Luis Avila Sanchez den Titel im Mixed-Synchronwettbewerb vom Dreier gewonnen.