Fans von Borussia Mönchengladbach brennen vor dem Derby in Köln Pyrotechnik ab

WDR-Sport Sechsstellige Geldstrafe für Gladbach wegen Pyrotechnik

Stand: 30.06.2023 15:38 Uhr

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss wegen des Abbrennens von Pyrotechnik durch seine Fans in die Tasche greifen und eine sechsstellige Summe zahlen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete am Freitag (30.06.2023) Vorfälle im Derby beim 1. FC Köln sowie in der Partie beim 1. FSV Mainz 05 mit Geldstrafen in einer Gesamthöhe von 133.750 Euro. Davon kann die Borussia bis zu 44.500 Euro für sicherheitstechnische, gewaltpräventive oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden.

Bengalische Feuer verzögern Derby-Anpfiff in Köln

In Köln hatten Gladbacher Anhänger laut Urteil vor Spielbeginn etwa 40 bengalische Feuer gezündet, der Anpfiff verzögerte sich um knapp vier Minuten. Während der Begegnung zündeten Fans weitere 31 bengalische Feuer. In Mainz hatten Anhänger insgesamt 23 bengalische Feuer und fünf Raketen gezündet, die Partie musste für eineinhalb Minuten unterbrochen werden.

Auch Schalke zur Kasse gebeten

Ebenfalls zahlen muss Absteiger Schalke 04, insgesamt summieren sich vier Geldstrafen zu einer Gesamthöhe von 56.600 Euro. Während Fans in Bochum gezündet hatten, war es in Hoffenheim, gegen Hertha und gegen Bremen zu Becherwürfen in Richtung Spielfeld gekommen. Alle Urteile sind rechtskräftig.