
Fußball | 2. Bundesliga "Wollen weiter angreifen": FCK will beim KSC im Aufstiegsrennen nachlegen
Torsten Lieberknecht, der neue Trainer beim 1. FC Kaiserslautern, gibt vor dem Derby beim Karlsruher SC die Devise vor: Verlieren verboten! Kann der FCK im brisanten Südwest-Duell ein Zeichen setzen?
Vor dem wegweisenden Derby gegen den Karlsruher SC zeigt sich Trainer Torsten Lieberknecht vom 1. FC Kaiserslautern zumindest schon einmal verbal von der offensiven Seite. "Wir wollen weiter angreifen und das nächste Zeichen setzen. Wenn du nach etwas greifen willst, musst du alles ausstrecken und vorwärts gerichtet sein", sagte Lieberknecht vor dem Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga am Sonntag (13:30 Uhr, live im Audiostream auf Sportschau.de).
FCK-Trainer Lieberknecht freut sich aufs Derby
"Es ist ein Derby. Das ist immer etwas Besonderes. Es wird eine heiße Atmosphäre, aber wir wollen dazu auch etwas beitragen. In dem Spiel wird unsererseits das Thema Haltung eine große Rolle spielen", sagte Lieberknecht, der in der Vorwoche beim 2:1 gegen den FC Schalke 04 ein Traum-Debüt als FCK-Coach gefeiert hatte.
Das Südwest-Duell hat dieses Mal eine besondere Brisanz. Beide Mannschaften befinden sich in der Verfolgergruppe und dürfen auf den Aufstieg hoffen. Verlieren ist am 32. Spieltag quasi verboten.
Lieberknecht will die Geschichte des FCK selbst schreiben
Dass die unterlegene Mannschaft möglicherweise raus aus dem Aufstiegsrennen ist, interessiert Lieberknecht aber nicht. "Damit habe ich mich gar nicht beschäftigt. Der KSC zeigt am besten auf, wie verrückt die Liga ist. Auf einmal mischen sie wieder oben mit. Das ist die Geschichte dieser Saison und wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben."
Vor der Partie in Karlsruhe kann Lieberknecht personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig Hendrick Zuck und Afeez Aremu als Langzeitverletzte stehen nicht zur Verfügung. "Für den Spieltagskader habe ich die Qual der Wahl. Es ist gut zu wissen, dass wir alle Jungs an Bord haben. Jeder Spieler kann seinen Teil dazu beitragen, dass hier noch etwas Großes passiert", meinte der Trainer.
Sendung am So., 4.5.2025 22:05 Uhr, SWR Sport, SWR