Eishockey | DEL Spink & Spink: Die Zwillings-Connection der Schwenninger Wild Wings
Seit 2020 wirbeln die Zwillinge Tylor und Tyson Spink in der Offensive der Schwenninger Wild Wings. Ein Duo mit einer ganz besonderen Verbindung - auf und neben dem Eis.
Zum Heimspiel gegen die Augsburg Panthers kommen die eineiigen Zwillinge Tylor und Tyson Spink gemeinsam an. Auch später auf dem Eis sind sie für die Schwenninger Wild Wings in der gleichen Sturmreihe unterwegs. Für die beiden Kanadier selbstverständlich - in ihrer gesamten Karriere haben die 31-Jährigen immer im selben Verein gespielt.
"Die Chemie stimmt einfach zwischen uns"
Auch beim Blick auf die diesjährige Statistik in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind die Spinks als Einheit unterwegs . Drei Tore und vier Assists haben Tylor und Tyson jeweils bisher auf dem Konto. In ihrer Offensiv-Reihe hat das Duo eine ganz besondere Verbindung. "Dadurch, dass wir so lange schon zusammen spielen, stimmt die Chemie einfach zwischen uns. Über die Jahre wissen wir natürlich immer genau, was der andere jeweils denkt und macht", so Tyson Spink.
Will man die Zwillinge unterscheiden fällt es außerhalb der Arena schwer. Auf dem Eis helfen die Rückennummern und die Schussseite: Tylor - 90 - rechts, Tyson - 96 - links.
Verwechslung? "Wir machen uns immer einen Spaß daraus"
Werden die Zwillinge dann doch einmal mit dem Namen des jeweils anderen angesprochen, nehmen sie es mit Humor, wie Tyson Spink sagt: "Wir machen uns immer einen Spaß draus. Wenn ich als Tylor angesprochen werde, antworte ich einfach für meinen Bruder. Wir sind das gewohnt und es macht uns nichts aus."
Tylor Spink: "Wir haben nicht vor, das zu ändern und uns zu trennen"
Geht es nach Tylor Spink kann die Zwillings-Kombination auf dem Eis noch lange so weitergehen. "Auch wenn man nie weiß, was passiert, wir haben nicht vor, das zu ändern und uns zu trennen."
Niederlage gegen Augsburg
Ihren Sonntagnachmittag konnten die Spink-Zwillinge zumindest sportlich nicht erfolgreich gestalten. Das Heimspiel gegen Augsburg (13.10.2024) verloren sie mit ihren Wild Wings 1:2. "Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht und vor allem zu viele Strafzeiten kassiert", so Tyson Spink nach dem Spiel.
Nach neun Spieltagen stehen die Wild Wings mit acht Punkten auf dem elften Tabellenrang. Das nächste Spiel steht für die Schwenninger in der eigenen Arena am Donnerstag gegen die Iserloh Roosters an.
Sendung am So., 13.10.2024 19:45 Uhr, SWR Aktuell Baden-Württemberg, SWR BW