Ansicht des Glasgebäudes im Zentralbereich der Universität Bremen im Sonnenlicht.

buten un binnen Neue Sportstätten an Bremer Uni sollen in 3 Jahren fertig sein

Stand: 04.06.2024 17:17 Uhr

Insgesamt 32 Millionen Euro will das Bremer Wissenschaftsressort in den neuen Gebäudekomplex investieren. Die Gelder wurden am Dienstag vom Senat bewilligt.

Von Petra Philippsen

Ab dem kommenden Wintersemester ist der Studiengang Sport zurück an der Bremer Universität. Ende März 2018 war das Institut für Sportwissenschaft geschlossen worden. Seither sind auch die Sporthallen weiter in die Jahre gekommen und inzwischen marode. Eine Sanierung der vorhandenen Anlage wäre laut einer Studie zwölf Millionen Euro teurer als ein Neubau – die Gelder für den neuen Gebäudekomplex wurden nun am Dienstag vom Bremer Senat bewilligt.

Insgesamt 32 Millionen Euro will das Wissenschaftsressort in die neue Sportanlage investieren. Das geht aus einer Vorlage für die Sitzung des Senats hervor, die buten un binnen vorliegt.

Auch Schulen und Vereinen sollen Neubau nutzen

Unter anderem sollen eine kleine und eine große Halle neu gebaut werden. Dazu soll es einen Gymnastikraum, einen Kraftraum, Umkleiden, Büros und eine Tribüne geben.

"Der Senat hat heute grünes Licht gegeben, dass die Planungen in die richtige Richtung gehen und dass wir den Neubau vorantreiben können", erklärte Bremens Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf bei buten un binnen. Genutzt werden sollen die neuen Sportstätten nicht nur von den Sportlehramtstudenten, sondern auch von Schulen und Vereinen.

Etwa 3 Jahre Bauzeit sind eingeplant

Im kommenden Herbst will die Senatorin noch konkretere Pläne vorlegen, der Neubau soll laut des Zeitplanes in drei Jahren fertiggestellt sein. Abgerissen werden die alten Sportgebäude jedoch nicht. Das Ressort prüft, ob diese noch für andere Zwecke genutzt werden können.

Bis zum Herbst soll zudem ein neuer Finanzierungsplan erstellt werden, so Moosdorf: "32 Millionen Euro ist eine große Summe und die werden wir peu-à-peu in die Haushalte mit reinbringen für die nächsten Jahre. Wir werden die Summe nicht auf einen Schlag, sondern über die Jahre verteilt brauchen."

Mehr zum Thema:

Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 4. Juni 2024, 18:06 Uhr