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Fußball | Regionalliga Kang und Maderer sorgen für ersten Lok-Heimsieg der Saison

Stand: 09.08.2024 21:08 Uhr

Zwei Stürmertore von Mingi Kang und Stefan Maderer haben dem 1. FC Lok Leipzig den Weg zum ersten Heimsieg der Saison geebnet. Die Gäste des FC Eilenburg waren vor allem im ersten Durchgang gut im Spiel, aber offensiv ohne Durchschlagskraft.

Der 1. FC Lok Leipzig bleibt in der noch jungen Regionalliga-Saison weiter ungeschlagen. Beim glanzlosen, aber verdienten 2:0-Heimsieg – dem ersten in dieser Saison im Bruno-Plache-Stadion – sorgten die beiden Angreifer Mingi Kang und Stefan Maderer bereits in der ersten Halbzeit für die Tore dieser Partie.

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Mit Übersicht legt Mingi Kang seine Direktabnahme flach ins recht Eck.

Lok glanzlos, aber zweimal erfolgreich

Die Gastgeber sahen sich vor 3.827 Zuschauern gerade im ersten Durchgang einem wehrhaften Underdog gegenüber, der den FCL wiederholt früh und erfolgreich störte. Allerdings machte sich das Team von Cheftrainer Jochen Seitz das Leben wiederholt selbst schwer – mit durchaus wackligem und wenig inspiriertem Aufbauspiel. Und dennoch durften die Blau-Gelben bereits in der Anfangsphase jubeln. Rechtsverteidiger Tobias Dombrowa hob den Ball butterweich von halbrechts ins Zentrum, wo sich die Eilenburger Dos Santos und Kretzer in der Luft gegenseitig behinderten – davon profitierte der dahinter einlaufende Kang mit seiner Direktabnahme flach ins Netz (9.).

Lok-Keeper Naumann: "Es war merkwürdig" gegen die alten Eilenburg-Weggefährten

Die nächste gelungene Offensivaktion sollte eine Viertelstunde auf sich warten lassen, als Loks Pasqual Verkamp aus 20 Metern knapp rechts vorbeizirkelte (24.). Kaum 60 Sekunden später musste FCE-Keeper Jean-Marie Plath jedoch ein zweites Mal hinter sich greifen. Maderer köpfte Verkamps Eckball von links ungestört aus Nahdistanz ins lange Eck (25.). Und Eilenburg? Hatte in Person von Benjamin Luis alsbald die Gelegenheit zum Anschluss, doch der Drehschuss des wuchtigen Angreifers zischte um Zentimeter daneben (33.).

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Eilenburg-Keeper Jean-Marie Plath verhinderte im Schlussakkord wiederholt das dritte Lok-Tor.

Eilenburg offensiv harmlos – Plath in Topform

Soviel vorweg: Wirklich in weitere Bredouille sollte Andreas Naumann, der zuvor sieben Jahre im Kasten des FCE stand und vor der Saison in Probstheida anheuerte, nicht mehr geraten. Die Muldestädter waren auch nach dem Seitenwechsel redlich bemüht, viel mehr als ein paar Annäherungen brachte die Elf von Sascha Prüfer im FCL-Strafraum aber nicht zustande.

"Defensiv kompakt und Torchancen genutzt"

Lok blieb in einer fußballerisch überschaubaren zweiten Hälfte defensiv stabil und hätte angesichts geöffneter Konterräume in der Schlussphase auch erhöhen können. Dagegen stemmte sich aber nicht zuletzt der bestens aufgelegte Plath im Eilenburger Kasten, an dem der Reihe nach Kang (78.), Lukas Wilton (80.) und Abou Ballo (80.) sowie Luc Elsner (88.) und Djamal Ziane (90.+3) scheiterten.

mhe

"... und dann werden wir zustechen"