Bierbecher wird in Richtung Schiedsrichter entleert.

Fußball | Regionalliga Geldstrafe für den FSV Zwickau nach Bier-Eklat gegen Essen

Stand: 29.06.2023 17:02 Uhr

Nachdem die Zwickauer Drittliga-Partie gegen Essen aufgrund eines Spielabbruchs als verloren gewertet worden war, hat der Deutsche Fußball-Bund gegen den FSV nun auch noch eine Geldstrafe ausgesprochen.

Der FSV Zwickau hat vom Deutschen Fußball-Bund für den Bier-Eklat beim Drittliga-Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen eine Geldstrafe aufgebrummt bekommen. Die Westsachsen müssen 15.000 Euro bezahlen.

Das gaben die "Schwäne" am Donnerstag auf ihrer Homepage bekannt. Die Partie gegen Essen am 23. April 2023 war nach dem Wurf eines vollen Bierbechers auf Schiedsrichter Nicolas Winter von der Zwickauer Haupttribüne aus zur Pause abgebrochen worden. Der Täter war identifiziert worden. Der DFB wertete die Partie Anfang Mai mit 2:0 für die Gäste. Am Ende der Saison stieg Zwickau ab.

FSV Zwickau sieht Höhe der Geldstrafe als "angemessen"

Die Geldstrafe erhielt der Verein wegen unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger, das zu einem Spielabbruch geführt habe. Zudem monierte der DFB den "nicht ausreichenden Ordnungsdienst" und den "mangelnden Schutz des Schiedsrichters". Bis zu 5.000 Euro der Summe können dem FSV rabattiert werden, wenn dieses Geld bis Jahresende für sicherheitstechnische und präventive Maßnahmen verwendet wird. Zwickau akzeptiert als Urteil als "sachgerecht und angemessen". Dem Vernehmen nach drohte dem Klub eine Strafe von bis zu 100.000 Euro.

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cke