
BR24 Sport Neureuther über Geburt des vierten Kindes: "Wieder ein Wunder"
Im BR24Sport-Podcast "Pizza & Pommes" redet Felix Neureuther über die Geburt seines vierten Kindes. Er spricht von einem "Wunder" und fordert von der Gesellschaft mehr Wertschätzung für Mütter.
Felix Neureuther hat 13 Weltcup-Rennen und fünf WM-Medaillen gewonnen. Er hat in Kitzbühel beim prestigeträchtigsten Slalom triumphiert. Er ist als Skirennfahrer um die Welt gereist, kennt die schönsten Skigebiete, die spektakulärsten Pisten, die idyllischsten Bergkulissen. Er wurde jahrelang jedes Wochenende von Zehntausenden Skifans bejubelt. Doch "das Größte, was es überhaupt gibt", das seien für ihn die Geburten seiner Kinder gewesen.
Erst im März haben Felix und Miriam Neureuther dieses Wunder wieder erleben dürfen. In der aktuellen Folge des BR24Sport-Podcasts "Pizza & Pommes" spricht Neureuther nun erstmals öffentlich von der bewegenden Geburt seines vierten Kindes: "Das ist das verrückteste, tollste, gleichzeitig auch das krasseste Erlebnis, so eine Geburt erleben zu dürfen."
Felix Neureuther fordert mehr Wertschätzung für Mütter
Sein Respekt gilt dabei vor allem seiner Frau Miriam und den Müttern im Allgemeinen: "Für mich ist sowieso jede Frau eine absolute Superheldin. Wenn ich denke, wie die Frauen das durchziehen, auch die Stillzeit, oder wenn die Kinder in der Nacht dann wach sind, was die für Kräfte entwickeln. Das schaffen wir Männer doch überhaupt nicht, wir würden daran zerbrechen, wir hätten überhaupt gar keine Chance." Neureuther wünscht sich von der Gesellschaft deshalb mehr Anerkennung für das, was Mütter im Alltag leisten:
Doch auch die Vaterrolle entwickelt sich weiter. Ein neuer Report des Familienministeriums (Externer Link) etwa zeigt, dass sich Väter in Deutschland viel stärker in die Erziehung einbringen wollen - jeder zweite nimmt sich vor, die Hälfte der Betreuung zu übernehmen. Die Realität ist aber: Nur jeder fünfte Vater setzt diesen Plan auch tatsächlich um.
Felix Neureuther will Kindern Sport-Begeisterung mitgeben
Neureuther versucht laut eigenen Angaben, viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen: "Das, was ich immer versuche, ist nachts oder abends daheim zu sein, wenn die Kinder ins Bett gehen oder in der Früh, wenn sie aufstehen – immer." Im Winter, wenn Neureuther als ARD-Ski-Experte bei Weltcuptrennen im Einsatz ist, sei das zwar schwieriger, "aber worüber wir sehr dankbar sind, ist, dass ich relativ viel Zeit zu Hause verbringen kann."
Das Thema Erziehung beschäftigt den ehemaligen Skirennfahrer schon lange. Was er von seinen Eltern Christian Neureuther und Rosi Mittermaier mitbekommen hat, will er auch seinen Kindern weitergeben: "Du wirst schon geprägt von deinen Eltern, so wie du bist." Neureuther stammt aus der wohl bekanntesten deutschen Wintersportfamilie, er ist damit aufgewachsen, mit der Familie in der Natur Sport zu machen und sich zu bewegen: "Das haben meine Eltern immer getan. Das hat uns schon sehr, sehr geprägt. Wenn du diese Freude den Kindern glaubwürdig vermittelst, dass Sport und Bewegung Spaß macht, dann überträgt sich das automatisch auf die Kinder."
Großeltern spielen wichtige Rolle im Familienalltag
Dabei spielt auch Opa Christian Neureuther weiter eine wichtige Rolle für die vier Kinder, wie Neureuther erzählt: "Für mich gibt es ehrlich gesagt kein schöneres Bild, wie wenn ein kleines Kind mit ausgestreckten Armen auf die Oma oder auf den Opa zu rennt. Diese Freude, diese ehrliche Freude. Da geht mir jedes Mal das Herz auf." Für ihn schließe sich damit ein Kreis:
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Quelle: BR24Sport 29.04.2025 - 18:30 Uhr