FC Villingen - FC Schalke 04 1:4 Schalke siegt klar nach Stotterstart

Stand: 08.08.2021 17:20 Uhr

Der FC Schalke 04 hat nach einem kurzen Schreckmoment am Ende doch sicher die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht und den FC Villingen klar besiegt.

S04 gewann am Sonntagnachmittag (08.08.2021) mit 4:1 (1:1) beim Fünftligisten. Der überragende Mann war Marius Bülter, dem gleich zwei Tore gelangen (17. und 50. Minute). Außerdem trafen Rodrigo Zalazar (49.) und Yaroslav Mikhailov für Schalke (49.), für die tapferen Gastgeber trug sich Nedzad Plavci in den Spielberichtsbogen ein (31.).

Plavcis Treffer lässt die Sensation kurz möglich erscheinen

Nach kurzer Abtastphase erhöhte Schalke gegen den Fünftligisten nach und nach den Druck, ohne aber die ganz großen Gelegenheiten herauszuspielen. Der zweite Torschuss der "Königsblauen" saß dann aber direkt. Bülter spielte nach einer guten Viertelstunde einen schönen Doppelpass mit Dominick Drexler und vollendete dann aus kurzer Distanz. Direkt danach hätte Simon Terodde eigentlich für das zweite Tor sorgen müssen, vertändelte den Ball aber in für ihn doch ungewohnter Manier direkt vor dem Tor der Gastgeber.

Villingen hatte bis dato nicht einmal den Weg in Schalkes Strafraum gefunden, doch beim allerersten Mal zappelte der Ball dann direkt im Netz. Nach einem Flankenlauf über die rechte Seite von Leon Albrecht, der hauchdünn nicht im Abseits stand, fand dieser in der Mitte den heraneilenden Plavci, der per Direktabnahme den umjubelten Ausgleich erzielte (31.). Der Treffer verunsicherte die Mannschaft von Dimitrios Grammozis spürbar - bis zur Pause gelang ihr nichts mehr.

Bülter schnürt den Doppelpack

Dafür aber direkt danach. Nach einer Ecke von links legte Terodde überlegt aus dem Strafraum zurück und Neuzugang Zalazar traf in seinem ersten Pflichtspiel für S04 per Flachschuss zum erleichternden 2:1 (49.). Wie erleichternd das offenbar war, zeigte die nächste Aktion keine sechzig Sekunden später. Bülter bekam den Ball von links an den Strafraumrand gespielt, marschierte noch kurz und nagelte ihn dann humorlos flach ins lange Eck (50.). Schalke tat nun nur noch das Nötigste und kontrollierte die Partie ohne großen Glanz. Die Villinger verließ sichtbar die Kraft. Mikhailov durfte zehn Minuten vor dem Abpfiff noch ziemlich ungestört in Richtung Strafraum stürmen und das vierte Tor der Gelsenkirchener erzielen.