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Leverkusen rückt nach dem vierten Unentschieden der Saison immerhin einen Platz nach oben und ist jetzt Dritter. Hertha bleibt auf Rang 13. Das letzte 0:0 zwischen beiden Teams hatte es vor mehr als 20 Jahren gegeben - am 18. September 1999 in Berlin.
Die Berliner dürften insgesamt zufriedener sein mit dem Punktgewinn, zumal die gute Auswärtsbilanz in dieser Saison bestehen bleibt. Leverkusen hatte zuvor fünf Bundesligasiege in Folge gefeiert.
Beide Trainer mit Punkt einverstanden
"Das ist ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir haben gegen eine der formstärksten Mannschaften der Liga gespielt und wenig zugelassen", sagte Herthas Trainer Bruno Labbadia. Insgesamt hätte sein Team aus den Ballgewinnen zu wenig gemacht. "Die letzte Durchschlagskraft war unser Manko", so Labbadia.
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Auch für Leverkusens Coach Peter Bosz ging das Remis in Ordnung. "Wenn man das Spiel gesehen hat, war nicht viel mehr drin. Ich kann den Jungs keine Vorwürfe machen. In der Vergangenheit haben wir solche Spiele verloren", sagte Bosz.
Bayer personell gehandicapt
Vier Tage vor dem Gruppenspiel in der Europa League bei OGC Nizza war Leverkusen personell gehandicapt. Weil kurzfristig Lucas Alario (Knieprobleme), Karim Bellarabi (Oberschenkelprobleme) und Nadiem Amiri (krank) ausgefallen waren, hatte Trainer Bosz nur noch vier Feldspieler auf der Auswechselbank sitzen.
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Die Berliner machten in den ersten 20 Minuten des müden Adventskicks den etwas besseren Eindruck. Die Gäste waren gut organisiert, im Offensivspiel aber ebenfalls harmlos. Die erste nennenswerte Torchance hatte aber Bayer, als Kerem Demirbay nach einem Ballverlust von Niklas Stark aus fast 30 Metern einfach draufhielt und Hertha-Torhüter Alexander Schwolow zu einer guten Parade zwang (33. Minute).
Benders Kopfball knapp vorbei
Nach dem Wechsel übernahmen die Gastgeber noch mehr das Kommando. Die Hertha stand nun tief und verteidigte fast nur noch. Das allerdings sehr solide. Es brauchte schon Freistöße für die Gastgeber, um erneut durch Demirbay wenigstens halbwegs gefährlich zu werden (55./67.).
Die Hertha war bei den sich ergebenden Kontergelegenheiten unkonzentriert und blieb somit fast die gesamte zweite Halbzeit ohne echte Offensivaktion. In der 70. Minute wechselte Labbadia beide Stürmer aus. In der Nachspielzeit verpasste Leverkusens Lars Bender mit einem Kopfball nach einem Freistoß knapp das Berliner Tor.
Berliner Derby am kommenden Freitag
Bayer Leverkusen gastiert am kommenden Sonntag (06.12.2020) beim FC Schalke. Hertha BSC bittet bereits am Freitag zum Berliner Derby gegen Union.
Fußball · Bundesliga · 9. Spieltag 2020/2021
Sonntag, 29.11.2020 | 15.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen
Hradecky – L. Bender, Tah, Dragovic (74. Jedvaj), Sinkgraven – Baumgartlinger – Demirbay, Wirtz – Bailey, Schick, Diaby
Hertha BSC
Schwolow – Pekarik, Boyata, Alderete (75. M. Dardai), Plattenhardt – N. Stark, Guendouzi – Darida, Matheus Cunha – Lukebakio (70. Ngankam), Piatek (70. Leckie)
Fakten und Zahlen zum Spiel
Strafen:
-
Matheus Cunha (4. Karte in Saison )
-
Sinkgraven (1. Karte in Saison )
-
Bailey (1. Karte in Saison )
Schiedsrichter:
- Daniel Schlager (Rastatt)
Vorkommnisse:
- Das Spiel fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Zeugwart Herzog (Hertha) sieht wegen unsportlichen Verhaltens die Gelbe Karte (90.+2).
Stand der Statistik: Donnerstag, 31.12.2020, 11:40 Uhr
Bayer 04 Leverkusen |
Hertha BSC |
|
---|---|---|
Tore | 0 | 0 |
Schüsse aufs Tor | 2 | 3 |
Ecken | 6 | 1 |
Abseits | 0 | 2 |
gewonnene Zweikämpfe | 95 | 90 |
verlorene Zweikämpfe | 90 | 95 |
gewonnene Zweikämpfe | 51,35 % | 48,65 % |
Fouls | 16 | 19 |
Ballkontakte | 679 | 517 |
Ballbesitz | 56,77 % | 43,23 % |
Laufdistanz | 117,14 km | 117,45 km |
Sprints | 238 | 229 |
Fehlpässe | 70 | 59 |
Passquote | 85,45 % | 81,09 % |
Flanken | 11 | 7 |
Alter im Durchschnitt | 26,3 Jahre | 25,9 Jahre |
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mick | Stand: 29.11.2020, 17:20