Fußball | Bundesliga DFB: Video-Assistent hätte für BVB eingreifen müssen

Stand: 25.04.2022 19:25 Uhr

Auch der Deutsche Fußball-Bund hat einen fälschlicherweise nicht gegebenen Strafstoß für Borussia Dortmund im Bundesliga-Gipfel beim FC Bayern eingeräumt.

"Beim Spiel in München am Samstagabend fehlte bei einer Strafraumsituation ein Eingriff durch den Video-Assistenten", sagte Videobeweis-Projektleiter Jochen Drees in einer DFB-Mitteilung.

Pavard im Zweikampf mit Bellingham

Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard hatte in der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:1 für die Münchner im Strafraum gegen Jude Bellingham gegrätscht und den Dortmunder dabei zu Fall gebracht. Schiedsrichter Daniel Siebert entschied auf Weiterspielen, räumte später aber einen Fehler ein. Durch den Sieg sicherten die Münchner sich vorzeitig ihren zehnten Meistertitel in Serie.

"Auch wenn der Spieler Pavard am Ende des Zweikampfes den Ball berührt, so ist dies doch nicht als Ballspielen im eigentlichen Sinne zu werten, da der Ballkontakt eher zufällig und aus der vorangegangenen Grätschbewegung resultiert", sagte Drees.

"Intervention des VAR hätte erfolgen müssen"

"Relevant ist zudem, dass er den Dortmunder Gegenspieler in dieser Situation regeltechnisch zuerst zu Fall bringt. Dies lässt sich auch bildlich belegen, sodass hier eine Intervention des Video-Assistenten hätte erfolgen müssen." Via Twitter hatte der DFB erklärt, dass die Szene geprüft worden sei.