Stephan Daschner Straubing, verteidigt vor dem Tor von Hunter Miska Torwart, Straubing ,  gegen Ben Smith  Muenchen, 12

DEL München dreht das Duell gegen Straubing

Stand: 02.02.2024 08:06 Uhr

Titelverteidiger EHC Red Bull München hat am Donnerstagabend (01.02.2024) in der Deutschen Eishockey Liga seine Ansprüche auf die direkte Playoff-Qualifikation unterstrichen.

Der viermalige Meister kletterte durch seinen dritten Heimsieg in Folge trotz dreimaligen Rückstands mit 6:4 (1:2, 4:1, 1:1) gegen die Straubing Tigers auf den vierten Rang und festigte damit seine Position unter den besten sechs Mannschaften. 

Die weiter drittplatzierten Gäste hingegen verpassten durch ihre dritte Pleite in fremden Hallen die mögliche Schlagdistanz zum Führungsduo. Die Niederbayern haben weiterhin fünf Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Fischtown Pinguins Bremerhaven. Spitzenreiter Eisbären Berlin ist den Tigers bereits auf acht Punkte enteilt.

Doppelpack von Ehliz

Die Hausherren kehrten nach dem 2:3 bei den Adler Mannheim trotz eines dreimaligen Rückstands in den ersten beiden Dritteln in die Erfolgsspur zurück. Der zweifache Torschütze Yasin Ehliz (24. Minute/35.) war zwar Münchens erfolgreichster Spieler, den Weg zum dritten Erfolg in den vergangenen vier Spielen ebnete allerdings Thomas Heigl nur neun Sekunden nach der 3:2-Führung der Tigers mit dem dritten Ausgleich für den Champion (29.).

Den Schlusspunkt setzte Austin Ortega (50.). In Straubings Mannschaft hatte Mark Zengerle an seinem Doppelpack (17./29.) keine besondere Freude.

Eisbären setzen sich ab

Zuvpr hatten sich im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze die Eisbären Berlin in einem vorgezogenen Spiel des 44. Spieltags vom bislang punktgleichen Verfolger Fischtown Pinguins Bremerhaven abgesetzt. Berlin blieb durch einen Auswärtserfolg beim bisherigen Seriensieger Düsseldorfer EG mit 3:1 (2:0, 1:0, 0:1) in der Spur.

Bremerhaven dagegen fiel ebenfalls am Dienstag bei den Kölner Haien durch seine zweite Auswärtspleite nacheinander zumindest zwischenzeitlich mit 2:3 (0:1, 2:1, 0:1) drei Zähler hinter das Hauptstadt-Team zurück.

Eisbären sorgen früh für klare Verhältnisse

Berlin sorgte bei der zuletzt fünfmal in Serie siegreichen DEG früh für klare Verhältnisse. Frederik Tiffels (4.) und Marcel Noebels (9.) stellten die beruhigende 2:0-Führung schon vor der ersten Drittelsirene her. Tobias Eder (26.) besiegelte die erste DEG-Niederlage auf eigenem Eis nach zuvor drei Heimsiegen in Folge. Düsseldorf, das durch Brendan O'Donnell (59.) zum Ehrentreffer kam, verpasste die Festigung seines Pre-Playoff-Platzes. Die Partie war ein vorgezogenes Spiel des 44. Spieltags der DEL.

Frederik Storm mit dem Siegtreffer

Köln verbesserte durch den Erfolg gegen Bremerhaven seine Chancen auf die direkte Qualifikation für die Playoffs. Frederik Storm (56.) machte den ersten Sieg der Gastgeber nach zuvor drei Pleiten in Serie perfekt, nachdem die Nordlichter eine 2:0-Führung der Haie egalisiert hatten. Köln rangiert im Kampf um die sechs fixen Playoff-Ränge nur noch einen Punkt hinter dem Tabellensechsten Grizzlys Wolfsburg.

Kölner Haie wahren Chance auf die Playoffs

Morgenmagazin, 31.01.2024 08:47 Uhr