Angelina Köhler

Die Finals 2023 Köhler mit Schwimm-Doppel-Gold binnen neun Minuten

Stand: 08.07.2023 22:16 Uhr

Blitz-Doppelschlag von Angelina Köhler am Samstag in Berlin (08.07.2023): Innerhalb von nur neun Minuten erschwamm sie Doppel-Gold im Schmetterling- und Freistil-Sprint.

In der Schmetterlings-Disziplin hätte sie sich dabei sogar noch Zeit lassen können: Mehr als eine Sekunde betrug der Vorsprung der Lokalmatadorin, die in 25,99 Sekunden deutlich vor Amalie Mikkelsen (Dänemark, 27,00), Marie Fuchs (Schwäbisch Gmünd, 27,24) und Lara Anna Vandenhirtz (Aachen, 27,61) anschlug.

Spannung im Freistil-Sprint

Ein Krimi war dagegen der gleich anschließende Freistil-Sprint. Hier trennten Siegerin Köhler (25,00) und Silbergewinnerin Jessica Felsner aus Köln ganze fünf Hundertstelsekunden, Rang drei sicherte sich Lena Riedermann aus Berlin (25,79).

Den Doppel-Start in beiden Sprints tat sich neben Köhler auch noch Marie Fuchs an, sie landete nach Bronze über die 50 Meter Schmetterling dann im Freistil-Rennen auf Rang fünf.

Nächster Titel für Anna Elendt

Im Brust-Sprint bestätigte Anna Elendt aus Frankfurt ihre Ausnahmestellung in dieser Disziplin. Nach ihrem Titel über die 100 Meter am Vortag legte sie auf den 50 Metern in 30,58 Sekunden die nächste Goldmedaille nach. Eine halbe Sekunde später folgte Ida Hulkko (Finnland) vor Nele Schulze aus Berlin (31,55) und Julia Titze (München, 31,74).

Wie schon am Freitag war Elendt trotz ihres Sieges wieder nicht restlos zufrieden: "Dieses Mal hat der Anschlag nicht ganz geklappt, da war es ein bisschen langsamer", sagte Elendt, die über ihrem deutschen Rekord von 30,10 Sekunden blieb. Elendt hatte bereits im Vorfeld betont, dass ihr Ziel eine "gute Generalprobe" für die in der kommenden Woche beginnende WM im japanischen Fukuoka (14. bis 30. Juli) sei.

Lucas Matzerath feiert nächsten Erfolg

Auch ihr Vereinskollege Lucas Matzerath feierte seinen nächsten Erfolg. Der EM-Dritte holte nach Gold über 100 Meter Brust über die doppelte Distanz (2:11,35 Minuten) seinen zweiten Einzel-Titel bei den diesjährigen Wettkämpfen in der Hauptstadt. Der EM-Dritte Ole Braunschweig setzte sich über 50 Meter Rücken durch (25,04 Sekunden).

Energieleistung durch Nina Holt

Eine Energieleistung gelang bei den Finals in Berlin Nina Holt. Die Mönchengladbacherin war bereits Meisterin im Rettungsschwimmen geworden, trat dann über 200 Meter Freistl an und belegte in 2:01,47 Minuten den sechsten Rang. Den Titel sicherte sich Nele Schulze in 1:59,51 Minuten vor Julia Mrozinski aus Wiesbaden (2:00,17 ) und Ciara Klein (Potsdam, 2:00,67).