Die Finals 2023 Gymnastin Varfolomeev im Mehrkampf eine Klasse für sich
Darja Varfolomeev ist nicht zu schlagen. Die Sportgymnastin bejubelte bei den Finals im Mehrkampf einen ungefährdeten Sieg. In den Gruppen-Finals holte der TV Dahn seine nächsten Titel.
Weltmeisterin siegt im Mehrkampf-Einzel
Klarer Favoritinnen-Sieg im Mehrkampf-Einzel: Darja Varfolomeev konnte sich wie im Vorjahr den Titel sichern, und das überlegen mit fast zehn Punkten Vorsprung. Der Weltmeisterin vom TSV Schmiden gelangen in der Kombination der Wertungen aus Reifen, Ball, Keulen und Band 135,550 Punkte. Margarita Kolosov, die wie im Vorjahr auf Rang zwei kam, erreichte 125,700 Zähler. Dritte wurde Anna Shenenko (121,000).
"Der Titel bedeutet mir ganz viel. Ich entwickele mich weiter und will immer bessere Leistungen zeigen. Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat", sagte Varfolomeev der Sportschau. Die erst 16-Jährige, die im Vorjahr mit ihrem WM-Triumph in Sofia deutsche Sportgeschichte geschrieben hatte, agierte mit der ihr eigenen Leichtigkeit an allen vier Geräten. Lediglich am Band war Kolosov einen Tick besser, sonst gingen alle Einzelwertungen an die alte und neue deutsche Meisterin.
Am Samstag werden die nächsten Titel vergeben, dann in den Einzelwettbewerben. Da gilt Varfolomeev, die vor knapp sieben Wochen zudem erstmals EM-Gold für den Deutschen Turner-Bund geholt hatte, erneut als die ganz große Favoritin.
Quintett aus Dahn nicht zu schlagen
Titel Nummer zwei und drei für den TV Dahn 1910 bei den diesjährigen Finals. Einen Tag nach dem Sieg im Gruppen-Mehrkampf wurden auch die Gruppenfinals mit den Reifen sowie den Bändern und Bällen gewonnen. Damit konnten auch in diesen Disziplinen die Vorjahrestriumphe wiederholt werden.
In beiden Wettbewerben gingen die Pfälzerinnen mit dem höchsten Ausgangswert in die Übung und konnten auch bei der Ausführung überzeugen. Besonders bei den fünf Reifen wurde die Dominanz deutlich. Dahn holte 25,050 Punkte, das zweitplatzierte Quintett vom TV St. Wendel kam auf 21,500 Zähler. Dritte wurden die Sportgymnastinnen vom TB 1889 Oppau (21,100).
Etwas spannender war es bei den drei Bändern und zwei Bällen. Dort betrug der Vorsprung nach der Übung weniger als einen Punkt. Dahn (23,050) gewann vor Oppau (22,150) und St. Wendel (18,750).