Wurf auf das Tor im Finale

Die Finals 2023 Havelbrüder Berlin sichern sich erneut Titel im Kanupolo

Stand: 06.07.2023 16:27 Uhr

Die Kanusportvereinigung Havelbrüder Berlin hat sich den Titel bei den Finals 2023 im Speed-Kanupolo gesichert.

In spektakulären Duellen setzten sie sich im Duisburger Innenhafen durch und bestätigten ihren Triumph aus dem Vorjahr. Wie 2022 setzte sich der Hauptstadtklub gegen ein Team aus Essen durch. Diesmal wurde die Kanu-Gesellschaft Wanderfalke im Finale mit 5:2 besiegt.

Berlin drückte in der ersten Halbzeit, die Wanderfalken wurden in der Defensive gefordert. Trotzdem war die Partie lange Zeit ausgeglichen, erst in den Schlussminuten konnte sich der alte und neue Meister absetzen.

Duisburger holen sich bei Heimspiel Rang drei

Den dritten Platz sicherte sich der 1. Meidericher Kanu-Club Duisburg. Im Spiel um Platz drei setzten sich die Lokalmatadoren in einem hart umkämpften Duell gegen den Vorjahresfinalisten Kanusportverein Rothe Mühle Essen durch. 9:8 hieß es nach intensiven 18 Minuten mit einigen strittigen Szenen.

Halbfinals: Essen gewinnt, Essen verliert

Im ersten Halbfinale ging es von Beginn an voll zur Sache. Meiderich, der Titelverteidiger im regulären Kanupolo, und die Wanderfalken Essen lieferten sich ein kleines Torspektakel, an dessen Ende die Essener beim 8:7 mit einem Tor die Oberhand behielten.

Nicht ganz so spektakulär ging es im Duell zwischen Titelverteidiger Berlin und Rote Mühle Essen zu, einer Wiederauflage des letztjährigen Finals-Endspiels. Die Abwehrreihen standen gut in Hälfte eins, so ging es mit 1:2 aus Sicht der Berliner in den zweiten Durchgang. Dort drehten die Havelbrüder auf und sicherten sich mit 6:4 den Finaleinzug.

Mehr Action als bei der normalen Variante

Speed-Kanupolo ist die dynamischere Variante des normalen Kanupolo und zeichnet sich durch ein kompakteres Feld (30 x 20 Meter), kleinere Teams (vier statt fünf Spieler), einer kürzeren Spielzeit (2 x 9 Minuten) sowie der geringeren Zeit pro Angriff aus. 30 Sekunden haben die Teams auf der sogenannten "Shotclock", um einen Torwurf auszuführen. Passiert das nicht, wechselt das Angriffsrecht, nach einem Foul wird die "Shotclock" wieder zurückgesetzt.