Zum 16. Mal in Folge mindestens 25 Punkte NBA-Star Durant stellt Jordan-Bestmarke ein
Kevin Durant hat in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA beim Sieg der Brooklyn Nets gegen Portland eine 34 Jahre alte Marke von Michael Jordan eingestellt.
Der Superstar der Brooklyn Nets erzielte beim 109:107-Sieg der Nets am Donnerstagabend (17.11.2022/Ortszeit) gegen die Portland Trail Blazers auch im 16. Spiel der Saison mindestens 25 Punkte. Ein solcher Start war zuletzt NBA-Legende Michael Jordan mit den Chicago Bulls in der Saison 1988/1989 gelungen.
Chamberlain hält ewigen Rekord
Der NBA-Rekord wird indes kaum zu knacken sein: Wilt Chamberlain kam 1961/62 in allen 80 Spielen der regulären Saison auf mindestens 25 Punkte.
Durant Topscorer - O'Neal mit dem Matchwinner
Durant beendete die Partie mit 35 Zählern und knackte somit auch als 19. Spieler der NBA die Marke von 26.000 Punkten. Seinen letzten Wurf vergab Durant allerdings kurz vor der Schlusssirene, erst der Tip-In von Royce O'Neal brachte den Sieg. Für die Nets war es der siebte Erfolg im 16. Spiel, für Portland erst die fünfte Niederlage aus 15 Partien.
Irving vor Comeback
Brooklyn trat zum achten Mal ohne den nach einem Antisemitismus-Skandal gesperrten Kyrie Irving an - und gewann zum fünften Mal. Der siebenmalige NBA-Allstar hatte in den sozialen Medien einen Link zu einem Film gepostet, dessen Inhalt als antisemitisch gilt, und war dafür stark kritisiert worden. Gegen die Memphis Grizzlies am Sonntag wird Irving wohl zurückkehren.
Leonard bei Clippers wieder in der Starting Five
Die Los Angeles Clippers setzten sich ebenfalls nur knapp mit 96:91 gegen die Detroit Pistons durch. Wichtiger als der Erfolg dürfte es für die Clippers jedoch gewesen sein, dass Kahwi Leonard erstmals in dieser Saison in der Startformation stand. Der Superstar, der die komplette vergangene Saison ausgefallen war, hatte in den zwölf Spielen zuvor wegen Knieproblemen aussetzen müssen.
Skandal um Spurs-Spieler Primo - Ex-Teampsychologin zieht Klage offenbar zurück
Die San Antonio Spurs kassierten in Sacramento eine 112:130-Pleite, konnten aber im Skandal um ihren frühreren Spieler Joshua Primo zunächst für etwas mehr Ruhe sorgen: Die ehemalige Teampsychologin Hillary Cauthen (40) hat ihren Rechtsstreit mit dem Klub und Primo wegen angeblichem Exhibitionismus beigelegt. Cauthen hatte dem 19 Jahre alten Primo vorgeworfen, sich in neun Fällen vor ihr entblößt zu haben.
Nun hätten sich "alle Beteiligten geeinigt, das Thema zu lösen", teilte Cauthens Anwalt Tony Buzbee den San Antonio "Express-News" mit. Cauthen hatte auch die Spurs verklagt, da die Franchise laut ihrer Aussage entsprechende Berichte ignoriert hatte. Im Juli dieses Jahres hatten sich die San Antonio Spurs zunächst von Cauthen getrennt. Anfang November verkündete die Franchise dann auch ohne Angabe von Gründen die Trennung von Primo. Der Kanadier gilt als großes Talent und spielte eine ordentliche Debüt-Saison für die Texaner.