Basketball | Bundesliga BBL - Bonn stolpert in Würzburg

Stand: 16.02.2022 22:58 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben in ihrer letzten Partie vor der Länderspielpause eine überraschende Niederlage in der Basketball Bundesliga (BBL) kassiert.

Bei s.Oliver Würzburg unterlagen die Bonner am Mittwoch (16.02.2022) mit 90:93 (39:49) und rutschten vom zweiten auf den dritten Tabellenplatz ab. Würzburg verließ mit dem Erfolg die Abstiegsplätze.

Auch eine erneut starke Leistung von Liga-Topscorer Parker Jackson-Cartwright (30 Punkte) konnte die Baskets nicht vor einer Niederlage bewahren. Für Würzburg war es der fünfte Sieg im 20. Spiel, alle Erfolge erzielte das Team von Trainer Sasa Filipovski vor heimischem Publikum.

Bayreuth hält Anschluss an Playoff-Plätze

Anschluss an die Playoff-Plätze hielt medi Bayreuth mit einem 111:95 (57:47) bei den EWE Baskets Oldenburg, für Bayreuth war es bereits der dritte Sieg in Folge. Oldenburg rutschte hingegen wieder auf einen Abstiegsplatz ab.

Außerdem setzte sich Ludwigsburg mit 86:79 gegen Göttingen durch, Heidelberg ließ dem Mitteldeutschen BC beim 94:70 keine Chance.

Das ebenfalls für Mittwoch angesetzte Spiel zwischen Brose Bamberg und den Hamburg Towers wurde am Nachmittag wegen mehrerer Coronafälle beim Gastgeber abgesagt.

Bayern chancenlos in Chemnitz

Der coronageplagte Ex-Meister Bayern München hatte bereits am Dienstag in der Basketball-Bundesliga einen Rückschlag einstecken müssen. Der ersatzgeschwächte Tabellenführer unterlag im Topspiel bei den Chemnitz 99ers mit 58:77 (28:46) und kassierte seine fünfte Saisonniederlage.

Die Sachsen gewannen damit das dritte Pflichtspiel hintereinander gegen die Bayern und verkürzten mit nun 30 Punkten den Rückstand auf nur noch zwei Zähler. Bester Werfer der Chemnitzer war Mindaugas Susinskas mit 14 Punkten.

"Wir haben nichts getroffen, Chemnitz fast alles", sagte Bayerns Co-Trainer Demond Greene, der den kurzfristig verhinderten Andrea Trinchieri vertrat. Die spielgestressten Gäste setzten nur fünf Würfe bei 32 Versuchen aus der Distanz ins Ziel. Deshaun Thomas war mit 14 Zähler erfolgreichster Bayern-Schütze.

Neun infizierte Spieler

Bayern lag bereits nach dem ersten Viertel gegen stark aufspielende Chemnitzer mit neun Punkten zurück. Auch in der Folge taten sich die Münchner gegen eine gut sortierte Defensive der Hausherren schwer und kamen auch in der zweiten Hälfte nicht mehr heran.

Bei den Bayern waren zuletzt neun Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Trotzdem gewannen sie am Sonntag mit 72:53 (39:18) gegen die Fraport Skyliners Frankfurt. Die BBL hatte einen Antrag der Münchener auf Spielverlegung abgelehnt.

Alba Berlin überholt Ulm

Meister Alba Berlin hatte beim 72:56 (42:31) bei Abstiegskandidat Fraport Skyliners aus Frankfurt lange Zeit einige Probleme. Im Schlussviertel schafften es die Berliner allerdings, nur zwei Zähler zuzulassen. 9:20 Minuten erzielten die Hessen dabei keine Punkte. 

Mit dem vierten Erfolg in Serie kletterte der Champion auf Rang vier und überholte ratiopharm Ulm. Die Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic verlor überraschend gegen die Löwen Braunschweig mit 59:78 (33:43).