Neuer Abschnitt
Neuer Abschnitt
Die Topfahrerinnen des Ski-alpin-Weltcups lieferten sich beim Nachtslalom in Flachau im Salzburger Land einen intensiven Kampf um den Sieg und die Podestplätze - mit dem besten Ausgang für Mikaela Shiffrin: Die US-Amerikanerin gewann in 1:47,92 Minuten und feierte den ihren ersten Slalomsieg in dieser Saison.
Nur Stenmark und Vonn mit mehr Siegen
Für Shiffrin ist es der 68. Weltcupsieg der Karriere, zum 100. Mal stand sie in Flachau auf dem Podest. In der ewigen Bestenliste überholte sie damit Marcel Hirscher (67 Siege). Mehr Weltcupsiege haben nur der Schwede Ingemar Stenmark (86) und Shiffrins Landsfrau Lindsey Vonn (82).
Liensberger mit Laufbestzeit von vier auf zwei
Platz zwei ging an die Österreicherin Katharina Liensberger, die sich im zweiten Durchgang mit Laufbestzeit von Platz vier nach vorne schob (+0,19 Sekunden). Dritte wurde die Schweizerin Wendy Holdener (+0,43).
Das Rennen auf der Hermann-Maier-Piste im Salzburger Land war der letzte Slalom vor der am 3. Februar beginnenden WM in Cortina d'Ampezzo.
Weltcupspitzenreiterin Vlhová verpasst Podest
Überraschend nicht auf dem Podest stand in Flachau Weltcupspitzenreiterin Petra Vlhová, die drei von vier Saisonslaloms gewonnen hat. Die slowakische Technikspezialistin zeigte im zweiten Durchgang einige ungewohnte Patzer und fiel von Platz drei noch auf vier zurück (+0,62).
Pech hatte die Schweizerin Michelle Gisin. Die bis zum Rennen Zweitplatzierte im Slalomweltcup wurde im ersten Lauf bei einer Welle ausgehebelt und sammelte da schon über eine Sekunde Rückstand. Mit einem fehlerfreien zweiten Durchgang sicherte sie sich immerhin noch Platz fünf, allerdings mit deutlichem Abstand zum Topquartett (+1,52).
Lena Dürr verpasst die Top Ten
Lena Dürr, die beste Slalomfahrerin des Deutschen Skiverbands (DSV), zeigte im ersten Durchgang eine zu verhaltene Fahrt und kam mit einem deutlichen Rückstand von 1,88 Sekunden als Zwölfte an.
Im zweiten Lauf war sie wesentlich aggressiver und attackierte. Ihr mutiger Lauf wurde belohnt: Sie kletterte noch einen Platz und wurde Elfte.
Andrea Filser (+3,19 Sekunden), Jessica Hilzinger (+3,66) und Martina Ostler (+4,78) verpassten im ersten Lauf die Top 30 und damit den Finaldurchgang.
Neuer Abschnitt
beb | Stand: 12.01.2021, 21:46