Ski Alpin | Beaver Creek Andreas Sander rast im Super-G knapp am Podest vorbei

Stand: 02.12.2021 21:47 Uhr

Andreas Sander lag im Super-G von Beaver Creek auf dem dritten Platz - bis zur Startnummer 35. Nur drei Hundertstel Sekunden fehlten dem 32-Jährigen auf seinen ersten Podestplatz im Weltcup.

Gelungener Auftakt für den DSV in Beaver Creek: Andreas Sander fuhr auf der anspruchsvollen "Birds of Prey" knapp an seinem ersten Weltcup-Podium vorbei. Der Ennepetaler zeigte bereits bei der WM in Cortina d'Ampezzo, dass er für Top-Platzierungen sorgen kann. In der Abfahrt holte sich der 32-Jährige damals die Silbermedaille.

Odermatt düpiert die Konkurrenz

Sander war aggressiv unterwegs - ohne aber zuviel zu riskieren. Und bis zur Startnummer 35 waren nur zwei schneller: Marco Odermatt meisterte die 1.863 Meter lange "Raubvogelpiste" am besten.

Der Schweizer, der auch das letzte Rennen 2019 in Beaver Creek gewinnen konnte, wählte eine ganz enge Linie, riskierte viel und wurde mit der Bestzeit belohnt. Im Ziel hatte er 0,78 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Matthias Mayer.

Sander schneller als der Weltmeister

Sander lag 0,98 Sekunden hinter Odermatt - und er war damit schneller als der Weltmeister und Gewinner der kleinen Kristallkugel Vincent Kriechmayr (AUT), der Vierter wurde (+1,02).

Alles sah nach dem ersten Podestplatz für Sander aus - bis sich Broderick Thompson mit der Startnummer 35 mit drei Hundertstelsekunden vor Sander setzte.

Baumann schafft es nicht ins Ziel

Der Super-G hatte seine Tücken - viele Fahrer kamen nicht ins Ziel. Wie auch Romed Baumann. Der Vize-Weltmeister war schnell unterwegs, setzte mit knapp 105 Stundenkilometern eine Spitzengeschwindigkeit - aber offenbar war sie zu hoch, denn er verfehlte ein Tor und schied aus.

Simon Jocher schaffte es als 28. (+ 2,46 ) noch in die Punkte. Dagegen gingen Josef Ferstl (+2,76) als 32. und Dominik Schwaiger als 36. (+2,89) leer aus.