Sommer-WM im Biathlon Samuelsson nicht zu schlagen, Fratzscher überrascht
Sebastian Samuelsson hat bei der Sommer-WM im Biathlon den Sprint geworden. Bester Deutscher war Lucas Fratzscher, der es in die Top fünf schaffte.
Der Schwede Samuelsson leistete sich in Ruhpolding nur einen Fehler und war im Ziel schneller als sein Landsmann Peppe Femling und Niklas Hartweg (Schweiz), die ebenfalls einmal in die Strafrunde mussten.
Fratzscher wurde mit zwei Fehlschüssen Fünfter, hatte aber sogar die Chance auf eine noch bessere Platzierung. "Der letzte Fehler stehend hat mich schon echt geärgert. Der Frust liegt ein bisschen beim Schießen", sagte Fratzscher.
Kühn und Strelow ebenfalls in der Spitzengruppe
Zweitbester Deutscher wurde Johannes Kühn als Sechster, auch Justus Strelow schaffte es als Neunter noch unter die Top Ten. David Zobel wurde 13., Roman Rees (18.) und Philipp Nawrath (30.) hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun. Philipp Horn, der zum Auftakt am Freitag Gold im Super-Sprint gewonnen hatte, pausierte planmäßig.
Denise Herrmann holt Platz sechs
Bei den Frauen belegte Olympiasiegerin Denise Herrmann im Sprint über sechs Kilometer den sechsten Platz. Den Sieg sicherte sich die Italienerin Lisa Vittozzi vor Marketa Davidova aus Tschechien und Lena Häcki-Groß aus der Schweiz.
"Es war hart, wieder so richtig viel Laktat im Oberschenkel zu haben", sagte Herrmann in der Sportschau. Juliane Frühwirt schaffte es bei Regen auf Rang neun, Vanessa Voigt reihte sich direkt dahinter als Zehnte ein.
Bisher größtes Starterfeld für Sommer-WM
Die Sommer-WM hat das bisher größte Starterfeld überhaupt. In den vergangenen Jahren ließen die Deutschen wie fast alle anderen Top-Nationen dieses Event aus, auch diesmal fehlen unter anderem die Skijägerinnen und Skijäger aus Norwegen oder Frankreich.
