
Olympische Spiele in NRW? Das steckt hinter der neuen Olympia-Bewerbungsoffensive
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat in einem Kabinettsbeschluss ihre Unterstützung für eine Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele an Rhein und Ruhr bekräftigt.
"Nordrhein-Westfalen ist bereit. Wir bringen Begeisterung, Erfahrung und die nötige Infrastruktur mit, um Olympische und Paralympische Spiele nachhaltig und auf höchstem Niveau auszurichten", sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) am Dienstag. Wüst wird am 28. Mai gemeinsam mit den Spitzen der beteiligten Städte offiziell das Bewerbungskonzept beim Deutschen Olympischen Sportbund vorstellen.
Das Konzept entstehe "in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Fachleuten und Athletinnen und Athleten", hieß es in einer Mitteilung der Staatskanzlei: "Viele Städte der Region haben bereits Ratsbeschlüsse zur Unterstützung der Bewerbung gefasst – unter dem Vorbehalt der Finanzierung und Bürgerbeteiligung."
Große Konkurrenz
Neben der Region Rhein-Ruhr werben auch die Stadt München mit dem Freistaat Bayern, die Stadt Berlin mit umliegenden Regionen sowie Hamburg um die Gunst des DOSB.
Bis Ende Mai sollen alle Konzepte vorliegen, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des DOSB 2026 soll der offizielle Bewerber gekürt werden. Der DOSB hat sich bislang noch auf kein Jahr festgelegt, infrage kommen derzeit Bewerbungen für die Sommerspiele 2036, 2040 und 2044.
Unsere Quelle:
- Nachrichtenagentur dpa