Enttäuschte Spielerinnen des MTV Stuttgart (Archivbild)

Vor dem Pokalfinale Nach Champions-League-Aus: MTV Stuttgart setzt auf mentale Stärke

Stand: 29.02.2024 11:26 Uhr

Das Viertefinal-Aus in der Champions League gilt es für den MTV Stuttgart schnell abzuhaken. Schon am Sonntag wartet das DVV-Pokalfinale gegen Potsdam.

Bei den Volleyballerinnen des Allianz MTV Stuttgart geht der Blick nach dem Viertelfinal-Aus in der Champions League bereits auf das nächste Highlight. Es dürfte kein Problem werden, den Schalter schnell umzulegen, sagte Sportdirektorin Kim Oszvald-Renkema vor dem Finale des DVV-Pokals am Sonntag (live ab 13:20 Uhr im SWR Fernsehen und im Stream).

TV-Tipp: Allianz MTV Stuttgart trifft im Pokalfinale auf Potsdam

SWR Sport zeigt das Volleyball-Pokalfinale zwischen dem SC Potsdam und Allianz MTV Stuttgart am 3. März live ab 13:20 Uhr im TV und im Stream.

Kim Oszvald-Renkema: "Eine Frage der Kräfte"

"Die Mannschaft ist mental stark", erklärte die 36-Jährige. "Wenn, wird es eine Frage der Kräfte. Wir haben schon ein Mammutprogramm zu absolvieren. Aber wir sind zuversichtlich."

Am Mittwoch hatten die Stuttgarterinnen mit 1:3 (15:25, 15:25, 25:23, 19:25) beim türkischen Spitzenclub Fenerbahce Istanbul verloren und so nach dem überraschenden Sieg im Hinspiel den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der Königsklasse verpasst. Am Sonntag treffen sie im Endspiel des DVV-Pokals in Mannheim auf den SC Potsdam.

"In Summe nicht das perfekte Spiel, das nötig gewesen wäre"

Es könne für ihre Mannschaft ein Vorteil sein, dass sie in Istanbul nun schon in so einer großen Halle und vor so einer stimmungsvollen Kulisse gespielt hat, meinte Oszvald-Renkema. Die türkischen Fans hätten durchaus Eindruck hinterlassen. "Man hat schon gesehen, dass wir lange gebraucht haben, ins Spiel zu kommen", so die Niederländerin. "Phasenweise hatten wir Fenerbahce dann am Rande der Verzweiflung. Das war dann schon toll. Aber in Summe haben wir nicht das perfekte Spiel abgeliefert, das nötig gewesen wäre."

Nach der ersten Enttäuschung überwiege bei den deutschen Meisterinnen der Stolz, erklärte Oszvald-Renkema. Fenerbahce sei schließlich der Favorit gewesen. Viel Zeit zu hadern bleibt dem Team von Trainer Konstantin Bitter angesichts des nächsten Knallers auch nicht.

Sendung am So., 3.3.2024 13:20 Uhr, SWR Sport, SWR