
SWR Sport | 26.03.2023 SWR Sport mit dem Thema: "Leben nach dem Sport"
Die Jagd nach Gold, Silber, Bronze, nach Toren und Punkten, dem Jubel der Fans, bedeutet auchTreppenläufe im Morgengrauen, abgebrochene Semester, verpasste Familienfeste, unflätige Kabinenpredigten, Druck bis in die Haarspitzen. Hässliche Kommentare im Netz. Verletzungen, die Karrieren beenden oder in chronischen Schmerzen münden – oder beides. Fernbeziehungen zwischen Stützpunkt, Flughafen und Hotel, Girokonten gerade so gedeckt.
Studiogäste: Miriam Welte, Karla Borger und Silvio Meißner
Die Schattenseiten eines Lebens als Leistungssportler*in. Der späte Einstieg ins Berufsleben und wenig Einzahlung in die Rentenkasse sind nur zwei Punkte, die auch nach der Karriere Druck erzeugen?
Was kommt nach dem Hochleistungssport?
Wir fragen nach bei: Miriam Welte. Die Olympiasiegerin und mehrmalige Weltmeisterin im Bahnradsport engagiert sich als Vizepräsidentin des DOSB auch für die Belange ihrer ehemaligen Kollegen und Kolleginnen.
Karla Borger ist nicht nur eine weltklasse Beachvolleyballerin, sondern auch eine streitbare Sportlerin, die sich als Sprecherin der Vereinigung "Athleten Deutschland e. V." für eine gerechtere und stärkere Unterstützung aller Sportarten einsetzt.
Silvio Meißner ist mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister geworden, hat für den 1.FC Kaiserslautern gespielt und hat nach seiner Karriere für eine Management Agentur gearbeitet. Doch mittlerweile hat der 50-Jährige dem Fußballgeschäft den Rücken gekehrt und eine Firma gegründet, die sich um kranke und hilfsbedürftige Menschen kümmert. Er weiß, warum viele seiner Ex-Kollegen mit Existenzproblemen kämpfen und warum der Übergang vom hochbezahlten Profi ins normale Berufsleben für vielen schwer fällt.
Die Geschichten dazu:
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Die Zuschauer:innen können während der Sendung live mit ihrem Smartphone, Tablet oder Computer über spannende Fragen und Themen abstimmen. Die Ergebnisse werden in Echtzeit eingespielt und mit dem Studiogast besprochen. Hier finden Sie den Link: