Die Spieler SC DHfK Leipzig schauen enttäuscht nach der Niederlage in Wetzlar Wetzlar Buderus-Arena.

Handball | Bundesliga SC DHfK Leipzig kann Negativserie auch bei HSG Wetzlar nicht stoppen

Stand: 20.12.2023 22:47 Uhr

Der SC DHfK Leipzig hat in Wetzlar erneut verloren und damit keine Trendwende einleiten können. Durch die vierte Niederlage in Folge rutscht das Team von Rúnar Sigtryggsson in die untere Tabellenhälfte.

Der SC DHfK Leipzig hat sein vorletztes Bundesliga-Auswärtsspiel im Jahr 2023 verloren. Das Team von Rúnar Sigtryggsson musste in Wetzlar vor 3.153 Zuschauern eine empfindliche 30:27 (15:15)-Niederlage einstecken. Damit warten die Leipziger nun seit mittlerweile vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis.

Simon Ernst: "Wir waren nicht clever genug"

SC DHfK-Kapitän Simon Ernst fand am Dyn-Mikrofon klare Worte: "Wir haben heute alles reingehauen, waren aber nicht clever genug. Wetzlar hat es gut gemacht, ihre Angriffe lang ausgespielt und auch den siebten Feldspieler gut eingesetzt", resümierte der durch einen Cut an der Augenbraue gezeichnete Spielführer. Derzeit stimme die Einstellung im Team, nicht aber die Qualität, führte Ernst als weiteren Grund für die Niederlage an.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Der Spielverlauf der ersten Halbzeit deutete auf ein bis in die Schlussphase spannendes Spiel hin. Immer wieder wechselte die Führung, keinem Team gelang es sich abzusetzen. Insbesondere das Duo Klíma / Kristjánsson funktionierte im ersten Spielabschnitt auf Leipziger Seite hervorragend. Elf der bis zur Pause 15 Leipziger Treffer gingen auf das Konto der beiden. Doch Wetzlar ließ Leipzig nie weiter als zwei Tore davon ziehen und brachte mit zwei Treffern kurz vor der Halbzeitpause das Momentum auf die eigene Seite.

Franz Semper 32 SC DHfK Leipzig , Maciej Gebala 28 SC DHfK Leipzig , Lenny Rubin 44 HSG Wetzlar , Vladimir Vranjes 14 HSG Wetzlar , Rasmus Meyer Ejlersen 5 HSG Wetzlar

Der SC DHfK Leipzig hat trotz starkem Kampf in Wetzlar verloren.

Rubin macht den Unterschied

In Halbzeit zwei blieb die Begegnung weiter hart umkämpft. Doch über das gesamte Spiel bekam der SC DHfK Wetzlars Rückraumspieler Lenny Rubin nicht in den Griff, der am Ende mit sieben Treffern bester Werfer der HSG wurde. Zwölf Minuten vor Schluss erlaubten sich die Leipziger darüber hinaus einige technische Fehler, sodass Wetzlar auf drei Tore enteilen konnte. Leipzig kam nicht nochmal heran, was auch am in der Schlussphase stark haltenden Till Klimpke im HSG-Tor lag. Daran konnten auch beeindruckende 9 Tore von Viggo Kristjánsson nichts ändern. Bereits am Freitag (22. Dezember) treten die Leipziger die nächste Auswärtsreise an. Dann geht es zu den Füchsen Berlin.

cpr