Jubel der Niners Chemnitz

Basketball | Europe Cup Niners Chemnitz siegen schmucklos bei CSM Oradea

Stand: 13.12.2023 20:01 Uhr

Die Niners haben auch das zweite Spiel in der Zwischenrunde des Europe Cups siegreich gestaltet. Gegen den rumänischen Vertreter CSM Oradea siegten die Chemnitzer Basketballer am Ende sogar relativ deutlich mit 95:78 (40:37), obwohl die Partie lange Zeit umkämpft war.

Niners-Schlendrian lässt Oradea Schritt halten

Die Partie begann auf Augenhöhe – auch, weil Chemnitz vom Anpfiff weg etwas müde wirkte. Oradea wusste das anfangs zu nutzen und lag mehrfach vorne. Daraufhin reagierten die Niners aber und machten in der Folge etwas mehr für ihr Spiel. Zum Ende des ersten Viertels stand es 20:25 – Chemnitzer lag also immerhin wieder mit fünf Zählern in Front.

Im zweiten Viertel gelang Oradea dann zunächst knapp drei Minuten lang kein einziger Punkt, sodass die Niners auf neun Zähler Unterschied davonziehen konnten. Beiden Mannschaften glückte auch in diesem Abschnitt wahrlich nicht alles, gerade Chemnitz ließ mehr und mehr Punkte aus und machte so den Gegner stark. Trainer Rodrigo Pastore verärgerte das so sehr, dass er innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Auszeiten zog und sich gehörig Luft verschaffte. Die Hausherren schlugen aus dieser Schwächephase Profit und kamen bis zur Halbzeit auf 37:40 an die Niners heran.

DeAndre Lansdowne

DeAndre Lansdowne avancierte in Oradea zum Top-Werfer seines Teams (Archivbild).

Niners legen zu und setzen sich letztlich ab

Oradea startete mit Schwung aus der Kabine und warf sich innerhalb der ersten Minute wiederum in Führung. Chemnitz hingegen konnte seine Fehler einfach nicht gänzlich abstellen. Die Niners vergaben mitunter mehrere Würfe am Stück, machten Passfehler oder zu viele Schritte mit dem Ball – allesamt sehr ungewöhnliche Aktionen für das so formstarke Team. So blieb es bis Ablauf des Viertels spannend, das 62:65 endete.

Zu Beginn des letzten Viertels marschierte Chemnitz dann endlich mal etwas los und schraubte die Führung innerhalb der ersten drei Minuten auf neun Punkte in die Höhe (63:72/33.). Besonders die Dreier saßen in diesem Abschnitt so gut, wie das ganze Spiel nicht. Ob bei Aher Uguak, Wesley Van Beck oder Top-Scorer DeAndre Lansdowne (20 Punkte) – die Würfe aus der Distanz passten nun am laufenden Band. Oradeas Gegenwehr war dadurch final gebrochen. Am Ende stand unter dem Strich gar ein deutliches 78:95 und somit im zweiten Spiel der zweite Zwischenrunden-Sieg für die Niners.

pti