Fußball | Regionalliga Nach Katastrophenstart: Lok Leipzig verliert in Babelsberg
Der 1. FC Lok Leipzig hat nach einer katastrophalen Anfangsphase eine weitere Niederlage kassiert. Beim SV Babelsberg 03 lag die Civa-Elf schon nach 17 Minuten deutlich in Rückstand und konnte diesen nicht mehr aufholen. Trotz großen Kampfs in der zweiten Halbzeit verlor Lok am Ende mit 1:4 (1:3).
Lok Leipzig hat die zweite Niederlage in Folge kassiert. Die Mannschaft von Trainer Almedin Civa unterlag am Sonntag beim SV Babelsberg 03 mit 1:4 (1:3). Nach der insgesamt dritten Saisonniederlage stürzten die Leipziger in der Tabelle auf den neunten Platz ab, während die Filmstädter auf Rang vier kletterten.
Lok-Trainer Civa nahm gegenüber der enttäuschenden 0:1-Heimniederlage gegen den Greifswalder FC drei Veränderungen vor: Wie erwartet kehrte Isa Dogan für den verletzten Niclas Müller zwischen die Pfosten zurück, im offensiven Mittelfeld begannen Riccardo Grym und Tobias Dombrowa für Mert Arslan und Ryan Adigo (beide Bank). Auch Babelsberg begann nach dem 0:0 beim Chemnitzer FC mit drei Neuen: Leon Bürger, Ilir Qela und Julius Hoffmann ersetzten David Danko, Samir Werbelow und Daniel Frahn (alle Bank).
Qela und Hoffmann bringen Babelsberg in Führung
Wie schon gegen Greifswald geriet Lok früh in Rückstand: Bereits in der 4. Minute brachte Qela die Gastgeber mit einem Distanzschuss in Führung. Nur drei Minuten später wurde Hoffmann von Tahsin Cakmak mit einem Steckpass in Szene gesetzt und erhöhte auf 2:0 (6.). Lok agierte in der Defensive total planlos, was von Qela fast mit dem 3:0 bestraft wurde - doch er vergab die 100-Prozent-Chance (12.).
Cakmak macht Katastrophenstart perfekt - Abderrahmane bringt Lok zurück
Doch wieder nur drei Minuten später zeigte Schiedsrichter Florian Markhoff nach einem Handspiel von Jannis Held auf den Punkt - Elfmeter für Babelsberg. Cakmak trat an und erhöhte auf 3:0 (17.). Der Katastrophenstart für Lok war perfekt - doch dann lag der Ball plötzlich auf der anderen Seite im Tor. Nach einem Querschläger von Andreas Pollasch legte Dombrowa zurück auf Farid Abderrahmane, und der erzielte den 3:1-Anschlusstreffer (18.).
Anschließend wirkte Lok stabiler und drängte zunehmend auf das zweite Tor. Es ergaben sich Möglichkeiten für Held (31.) und Dombrowa (36.), auf der anderen Seite setzte Cakmak eine Direktabnahme über das Gehäuse (41.). Kurz vor der Pause verbuchte Lok-Innenverteidiger Maximilian Schütt nach einem Freistoß aus dem Halbfeld eine Riesenchance aus Nahdistanz, doch Babelsberg-Torwart Luis Klatte klärte den Abschluss mit einer Glanzparade (45.).
Lok drängt und drückt - Steinborn erzielt Vorentscheidung
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lok den Druck weiter. Klatte musste gegen Djamal Ziane (48.) und Osman Atilgan (51.) zwei weitere Male eingreifen. Wenig später klärte Lukas Wilton in höchster Not gegen Atilgan (58.). Doch es waren die Babelsberger, die nach einem Konter die Vorentscheidung herbeiführten: Matthias Steinborn umkurvte Dogan und schob den Ball am Ende mit etwas Glück - Held rutschte noch am Ball vorbei - zum 4:1 ins Tor (62.).
Anschließend passierte im Karl-Liebknecht-Stadion nicht mehr viel. Babelsberg brachte den Vorsprung über die Zeit, während die Gäste die Köpfe keinesfalls hängen ließen - allerdings den deutlichen Rückstand nicht mehr aufholen konnten. In der Nachspielzeit vergab Ziane noch eine Kopfballchance für Lok, dann war Schluss - 4:1 für Babelsberg.
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mze