Bierbecher wird in Richtung Schiedsrichter entleert.

Fußball | 3. Liga Nach Bier-Attacke - FSV Zwickau erteilt drei Jahre Stadionverbot

Stand: 04.05.2023 11:50 Uhr

Der FSV Zwickau greift durch: Nach der Bier-Attacke auf einen Schiedsrichter darf der mutmaßliche Verursacher drei Jahre kein Stadion mehr betreten. Derweil gibt es eine Strafanzeige gegen einen Security-Mitarbeiter.

Die Bierattacke von Zwickau hat für den mutmaßlichen Täter nun auch ein Stadionverbot zur Folge. Wie die "Freie Presse" berichtet, erhielt der Sponsor des FSV Zwickau ein dreijähriges Stadionverbot, welches sich auf alle Stadien bis zur vierten Liga beziehen soll. Die Zwickauer Arena darf das frühere Präsidiumsmitglied sogar auf unbestimmte Zeit nicht mehr betreten. Noch offen ist, ob der Verein ihm auch die Kosten in Rechnung stellt, die wegen des anhängigen Sportgerichtsverfahrens des DFB auf den FSV zukommen. Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky rechnet mit einer saftigen Geldstrafe.

Eklat beim Heimspiel gegen Essen

Zur Erinnerung: Am 23. April war das Drittliga-Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen beim Stande von 1:1 in der Halbzeitpause abgebrochen worden, nachdem Schiedsrichter Nicolas Winter beim Gang in die Kabine vor der Tribüne von einem Mann mit Bier überschüttet worden war. Die Partie wurde mittlerweile mit 2:0 für Essen gewertet. Damit liegt Zwickau in der Tabelle sieben Punkte hinter dem rettenden Ufer.

Strafanzeige gegen Security-Mitarbeiter

Wegen eines mutmaßlichen tätlichen Angriffs auf einen Spieler von Rot-Weiss Essen sei zudem mittlerweile Strafanzeige bei der Polizei erstattet worden. Laut "Freier Presse" soll es im Spielertunnel zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung des Essener Spielers mit Zwickauer Profis gekommen sein. Ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter habe sich eingemischt und dem Essener Spieler derart bedrängt, dass dieser Prellungen davontrug.

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