Sebastian Paraschiv

Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz geht unter - EHV Aue erkämpft erste Punkte

Stand: 07.10.2023 20:48 Uhr

Bei Aufstiegsfavorit TuS N-Lübbecke gab es für die Dresdner Handballer nichts zu holen. Das Haber-Team scheiterte am starken Keeper der Gastgeber. Der EHV Aue konnte dagegen die ersten Saison-Punkte einsacken.

HC Elbflorenz geht bei N-Lübbecke baden

Die Handballer des HC Elbflorenz haben bei Aufstiegsfavorit TuS N-Lübbecke eine deutliche 21:29-Niederlage einstecken müssen. Dabei fehlte noch der erst am Freitag verpflichtete Rückraumspieler Doruk Pehlivan. Dresdens Trainer André Haber hatte mit einem Spiel auf Augenhöhe gerechnet. Doch das war es nur in den ersten fünf Minuten. Nach einer schnellen 2:0-Führung für Dresden ging es dahin. Immer wieder scheiterte man an Latte, Pfosten oder dem überragend haltenden Keeper Leon Grabenstein. So führte Lübbecke bereits nach 23 Minuten mit 11:5. So blieb es bis zur Halbzeit, mit 15:9 ging es in die Kabinen. Wer auf eine Besserung nach der Pause gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die Gastgeber zogen weiter davon, hatten zeitweise zehn Tore Vorsprung. Sebastian Gress erklärte nach dem Spiel bei "DYN": "An dem Spiel gab es nichts Gutes für uns. Man muss nur schauen, wie viele Paraden der Torhüter hatte. Das zieht uns heute den Zahn.  Wir sind lange einem großen Rückstand hinterhergelaufen, das ist auch mental schwer."

EHV Aue mit grandiosem Start und Zitter-Einlage

Der EHV Aue hat am 6. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga endlich den ersten Saisonsieg einsacken können. Das Just-Team profitierte vor allem von einer grandiosen ersten Halbzeit und brachte den 29:25 (17:10)-Heimerfolg am Ende knapp über die Ziellinie.

Die Sachsen zeigten vor allem im ersten Abschnitt ihre Stärken und überzeugten durch ein dicht gestaffeltes Abwehrbollwerk und einer brutalen Offensive. Vor allem Elias Gansau brachte den EHV mit seinen schnellen Gegenstößen und insgesamt sechs Treffern fast alleine den erhofften Heimsieg. Davor mussten die Sachsen aber vor allem im zweiten Abschnitt noch einmal zittern, denn die Mittelhessen kamen von einem Acht-Punkte-Rückstand auf bis zu zwei Zähler ran. Das große Zitern im Erzgebirge begann, doch die letzten fünf Spielminuten gehörten wieder den Erzgebirgern und am Ende gab es nur noch Jubel in der Erzgebirgshalle.

___
red