
Fußball | FSA-Pokal Germania Halberstadt siegt nach Leistungssteigerung standesgemäß
Germania Halberstadt hat das Achtelfinale im Landespokal von Sachsen-Anhalt erreicht. Der Regionalligist setzte sich am Freitagabend klar mit 7:0 (1:0) beim Neuntligisten Santersleben durch. Der Underdog hielt dabei in den ersten 45 Minuten stark mit und ließ kaum einen Klassenunterschied erkennen.
Halberstadt-Coach Manuel Rost hatte vor dem Spiel die Ziele seines Teams klar formuliert: Am Ende der Saison wolle man im Endspiel stehen und so eine Chance auf die Teilnahme am DFB-Pokal haben. Entsprechend machte er bei der Aufstellung auch keine großen Experimente und änderte die Startformation lediglich auf drei Positionen.
Frühes Tor für die Germania
Sein Team hatte die Vorgaben verstanden und ging gleich mit dem ersten Abschluss in Führung. Nach einem Angriff über die Außen war es Louis Malina, der aus knapp elf Metern zentraler Position zur Führung traf (6.). In der Folge machte Halberstadt weiter das Spiel, ein weiteres Tor sollte zunächst aber nicht gelingen, weil der Santerslebener Schlussmann Sebastian Schröder mehrfach stark parierte. Zudem wurde ein Treffer von Patrick Baudis wegen Abseits aberkannt. Die Hausherren waren in der Defensive gebunden und fanden offensiv kaum statt. Der erste nennenswerte Abschluss gelang dem Neuntligisten wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff.

Louis Malina erzielte den Führungstreffer für Germania Halberstadt beim SV Groß Santersleben. (Archiv)
Halberstadt macht kurzen Prozess
Im zweiten Durchgang stellte Rost etwas um, und konnte relativ schnell den Abwehrriegel der Bördekicker brechen. Julien Masson konnte nach einem erneuten Angriff über außen aus 18 Metern halbrechter Position auf 2:0 erhöhen (53.). Knapp vier Minuten später sorgte Patrick Baudis per verwandeltem Elfmeter für die Vorentscheidung.
Aber Halberstadt war noch nicht fertig und Santersleben fiel nun Stück für Stück auseinander. Nach einer Ecke konnte Amiro Amadou das Kuddelmuddel in der Hintermannschaft des SV zum 4:0 nutzen (61.). Zehn Minuten vor dem Ende konterte Halberstadt die Hausherren klassisch aus, der eingewechselte Jallot musste nach Querpass vor dem Keeper nur noch einschieben (80.). Drei Minuten später erhöhte er aus dem Rückraum des Sechzehners zum 6:0. Doch damit nicht genug, auch Korsch durfte sich nach einem weiteren Konter noch in die Torschützenliste eintragen (86.).
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