Die Lausitzer Füchse jubeln und feiern ihren Sieg.

Eishockey | DEL2 Füchse dürfen hoffen - Crimmitschau muss bangen

Stand: 24.03.2024 20:02 Uhr

Die Lausitzer Füchse haben im Playoff-Viertelfinale gegen den großen Favoriten Kassel Huskies ausgeglichen. Derweil gaben die Eispiraten Crimmitschau ihre Führung gegen die Krefeld Pinguine nun vollständig aus der Hand.

Lausitzer Füchse erzwingen Entscheidungsspiel gegen Kassel

Die Lausitzer Füchse haben gegen den großen Favoriten aus Kassel ein entscheidendes siebtes Spiel erzwungen. Die Sachsen feierten am Sonntag (24.03.2024) einen 4:2 (2:0, 0:2, 2:0)-Sieg und schafften gegen das Topteam der Hauptrunde in der Serie "Best of Seven" den 3:3-Ausgleich. Die Entscheidung fällt am kommenden Dienstag in Kassel.

Die Halle in Weißwasser war komplett gefüllt. Nach dem überraschenden 6:3-Sieg am Freitag in Kassel kamen die Füchse zum dritten Heimspiel und wollten den Favoriten erneut ärgern. Und der Fuchsbau geriet bereits nach vier Minuten außer Rand und Band, als Lane Scheidl Weißwasser in Führung brachte. Dominik Grafenthin legte nach sieben Minuten gleich das zweite Tor nach. Mit einem 2:0 ging es in die Kabinen.

Doch Kassel kam mit unglaublicher Wucht zurück und schaffte im Mittelabschnitt den 2:2-Ausgleich. Im Schlussabschnitt hatte dann Weißwasser die wichtigen Szenen. In der 50. Minute brachte Ville Järveläinen die Füchse wieder in Front. Dann hielt der starke Keeper Matthew Galajda erneut unglaublich, und vorn machte Roope Mäkitalo mit dem Abpfiff den Deckel drauf.

Eispiraten Crimmitschau müssen gegen Krefeld ins siebte Spiel

Die Eispiraten Crimmitschau müssen tatsächlich ins siebte Spiel um den Einzug ins Playoff-Halbfinale. Die Sachsen gaben am Sonntag (24.03.2024) durch ein 3:4 (2:0, 0:1, 1:3) eine zwischenzeitliche 3:0-Führung in der "Best of Seven"-Serie gegen die Krefeld Pinguine vollständig aus der Hand - nun steht es 3:3.

Dabei sah es im sechsten Viertelfinal-Spiel zunächst gut aus für die Eispiraten, die durch Thomas Reichel (14.) und Scott Feser (19.) in Führung gingen und sich im zweiten Spielabschnitt auch durch den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Matt Marcinew (29.) nicht aus der Fassung bringen ließen. Kurz nach Wiederbeginn stellte Felix Thomas (42.) den alten Abstand wieder her, Crimmitschau hielt den Zwei-Tore-Vorsprung anschließend bis zehn Minuten vor dem Ende. Doch in einer wilden Schlussphase verkürzte zunächst Mike Fischer (51.), ehe Christian Ehrhoff (56.) und Jonathan Matsumoto (57.) binnen einer Minute die Eispiraten aus allen Träumen rissen und den Rückstand in einen Sieg drehten.

Nun dürfen auch die Pinguine wieder auf den Einzug in die nächste Playoff-Runde hoffen, während die Sachsen ihr dickes Polster vollständig aufgebraucht haben. Das Entscheidungsspiel findet am Dienstag in Crimmitschau statt.

red