Enttäuschung bei Dresdens Hester Jasper, Dresdens Jennifer Janiska und Dresdens Grace Frohling.

Halbfinale im DVV-Pokal Dresdner SC verpasst Finale

Stand: 15.12.2023 10:10 Uhr

Nach zuletzt 13 Siegen in Folge gab es nun bereits die zweite Pleite in Serie für die Dresdner Volleyballerinnen. Im Halbfinale des DVV-Pokals musste sich das Waibl-Team den Stuttgarterinnen geschlagen geben.

Es stand nicht nur Topspiel drauf, es war auch viel Topspiel drin. Im Halbfinale des DVV-Pokals mussten die Volleyballerinnen des Dresdner SC dennoch gegen die Damen vom Allianz MTV Stuttgart mit 1:3 (15:25/ 25:23/ 26:28/ 13:25) eine Niederlage hinnehmen.

Schläfriger Dresdner Beginn

Die Dresdnerinnen schienen die klare Niederlage gegen Palmberg-Schwerin noch nicht ganz aus den Klamotten geschüttelt zu haben und begannen mit vielen Fehlern und Ungenauigkeiten in der Offensive. In das Angriffsspiel der Sachsen schlichen sich immer wieder kleine Fehler ein: So kam ein Frohling-Zuspiel bezeichnend knapp auf die falsche Netzseite und Jasper und Straube wurden sich bei einem Flugball nicht einig, wer übernehmen sollte. Bezeichnend dafür, dass nur 20% der Dresdner Angriffe zu Punkten führten, während die Stuttgarterinnen die doppelte Erfolgsquote im ersten Satz aufweisen konnten.

Krimi-Sätze Zwei und Drei

Im zweiten Durchschnitt stabilsierten sich die Waibl-Damen vor den 2233 Zuschauern sichtlich und sorgten dafür, dass das Spiel an Fahrt aufnahm. Mit der eingewechselten Larissa Winter sorgte der DSC für eine Führung, die zwar immer wieder in Gefahr geriet, letzlich jedoch mit 25:23 zum 1:1 nach Sätzen ins Ziel gebracht werden konnte.

Dresdens Sarah Straube und Dresdens Grace Frohling beim Ballverlust.

Dresdens Sarah Straube und Dresdens Grace Frohling beim Ballverlust.

Die Mannschaften hatten scheinbar Geschmack daran gefunden und lieferten sich auch im dritten Abschnitt einen wilden Schlagabtausch mit teilweise nicht enden wollenden Ballwechseln. Nach zig Führungswechseln schafften es die DSC-Damen nicht, einen der zwei Satzbälle für sich zu nutzen und verloren schließlich noch denkbar unglücklich mit 26:28.

Danach war die Luft ein wenig raus und das Momentum klar auf der Seite der Stuttgarterinnen mit ihrem Trainer Konstantin Bitter, der in Dresden bereits als Co-Trainer unter Alexander Waibl aktiv gewesen war. Der Angriffskraft von Krystal Rivers und Co. konnten die Dresdnerinnen schließlich nichts mehr entgegensetzen und mussten so das 13:25 und damit 1:3 hinnehmen.

Finale in Mannheim

Während die Damen des Dresdner SC am Samstag in der Bundesliga bereits gegen den Tabellenvierten aus Potsdam antreten werden, lässt das Finale des DVV-Pokals noch etwas auf sich warten. Am 03. März treffen dann in Mannheim die Damen des Allianz MTV Stutttgart ebenfalls auf Potsdam, welche am Abend das Finalticket mit 3:0 gegen Vilsbiburg buchen konnten.

pka