im Zweikampf Chantal Wick Zwickau und Lea Gruber

Handball | Bundesliga Abstiegsangst am letzten Spieltag: Halle-Neustadt und Sachsen Zwickau zittern noch

Stand: 23.05.2024 17:44 Uhr

Die Entscheidung über den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga der Frauen fällt erst am letzten Spieltag. Der SV Union Halle-Neustadt und der BSV Sachsen Zwickau zittern noch.

Es wird ein Herzschlagfinale in der Handball-Bundesliga der Frauen. Erst am 26. und damit letzten Spieltag wird sich entscheiden, wer den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten muss.

Auch die beiden mitteldeutschen Vereine SV Union Halle-Neustadt und der BSV Sachsen Zwickau stecken vor dem finalen Spieltag am Samstag (19 Uhr im Live-Ticker) noch mitten im Abstiegskampf.

Halle braucht Schützenhilfe

Die schwierigere Aufgabe haben die Hallenserinnen. Sie müssen das Duell gegen den VfL Oldenburg gewinnen und sind zudem auf Patzer der Konkurrenz angewiesen, ansonsten droht nach drei Jahren im Oberhaus der Sturz in die 2. Bundesliga.

Halle hat in den letzten Wochen alles versucht, um das Ruder herumreißen. Trainer Till Wiechers wurde Anfang Mai entlassen, Sportdirektor Jan-Henning Himborn spielt zum dritten Mal den Feuerwehrmann. Seine letzte Mission scheint die schwerste zu sein. Denn Halle bleibt selbst bei einem eigenen Erfolg nur erstklassig, wenn nur, wenn Zwickau oder Nackarsulm patzen.

Himborn verlässt Halle

Egal, in welcher Liga es für Halle kommende Saison weitergeht, Himborn wird nicht mehr an Bord sein. Der 47-Jährige bricht seine Zelte nach sieben Jahren in Halle ab und wechselt nach Blomberg-Lippe. Für die Sachsen-Anhalterinnen wird es also ein Neustart - so oder so.

Gute Karten für den BSV Sachsen Zwickau

Deutlich ruhiger ist die Lage beim BSV Sachsen Zwickau. Sollte Halle gegen Mittelfeldclub Oldenburg verlieren, könnten sich auch die Westsächsinnen sogar eine Niederlage leisten. Zu Gast in Zwickau ist Schlusslicht Bad Wildungen Vipers, das als Absteiger schon feststeht und in der gesamten Saison nur drei Siege feierte.

Die Mannschaft von Norman Rentsch hat den Klassenerhalt am letzten Spieltag also selbst in der Hand und rein von der Papierform auch alle Trümpfe. Ein mitteldeutsches Happy End, also der Klassenerhalt für Zwickau und Halle ist nur möglich, wenn beide ihre Spiele erfolgreich gestalten und der SU Neckarslulm zeitgleich gegen den Vorletzten HSV Solingen-Gräfrath '76 verliert.

sst