Bundestrainer Toni Söderholm (M) am Spielfeldrand.

Eishockey Trainer Söderholm legt in München los: "Gut in Europa"

Stand: 02.05.2023 07:24 Uhr

Als neuer Trainer des EHC Red Bull München will Toni Söderholm nicht nur in der DEL erfolgreich sein. Auch in Europa möchte er mit dem deutschen Eishockey-Meister Spuren hinterlassen.

Als neuer Trainer von Meister EHC Red Bull München peilt Toni Söderholm nicht nur die erfolgreiche Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga an.

"Man will Spiele gewinnen, egal ob in der DEL oder in der Champions League. Wir wollen uns in Europa präsentieren. Wenn man in Deutschland gut ist, kann man auch in Europa gut sein. Wir wollen ein Top-Verein sein", sagte der 45 Jahre alte Finne der Deutschen Presse-Agentur.

Söderholm wurde als Nachfolger von Don Jackson verpflichtet, der seine erfolgreiche Karriere als Trainer beendet hat. "Die nächsten Schritte für den Kader hängen damit zusammen, was wir erreichen wollen. Wir brauchen eine gewisse Breite. Wir haben eine erfahrene Mannschaft, aber Erfahrung kannst du nie zu viel haben. Wir werden viele Spiele haben und dafür brauchen wir Manpower", sagte der frühere Bundestrainer Söderholm.

Zum Amtsantritt standen 20 Akteure für die kommende Saison im Kader. Mindestens sieben Spieler verlassen den Club. Darunter sind Torhüter Danny aus den Birken sowie die beiden Stürmer Frederik Tiffels und Justin Schütz.

Söderholm hatte zuletzt beim Schweizer Traditionsclub SC Bern gearbeitet. Im November vergangenen Jahres hatte er seinen Cheftrainerposten bei der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes aufgegeben, um bei seinem Ex-Club in der Schweiz arbeiten zu können. Harold Kreis übernahm als Bundestrainer seine Nachfolge.

Außer den Münchnern starten der ERC Ingolstadt und Adler Mannheim in der neuen Saison der Champions Hockey League. In der Saison 2018/19 belegte der EHC den zweiten Platz als bestes deutsches Ergebnis in Europa. "Ich wünsche mir, dass sich der Verein weiter entwickelt, dass wir uns in Europa gut präsentieren. Ich hoffe, dass sich die Spieler jeden Tag entwickeln - und die Zielstrebigkeit und der Erfolgshunger hoch bleiben", sagte Söderholm.