Live-Konferenz | Fußball EM-Qualifikation Frauen: Live-Konferenz - Playoffs - 2019-2021 | Sportschau.de | Live und Ergebnisse

Ich bedanke mich fürs Mitlesen und wünsche noch einen schönen Dienstagabend.

Das nächste Spiel der Österreicherinnen findet am 8.10. gegen Serbien statt, die bereits 3:0 gegen Kasachstan ihr erstes Spiel gewonnen haben.

Fazit:

Die österreichische Fussballnationalmannschaft der Frauen gewinnt verdient und überzeugend, gegen völlig überforderte Nordmazedonierinnen. Damit sind die so wichtigen ersten 3 Punkte eingefahren, denn nur der Gruppenerste (und die 3 besten Gruppenzweiten) qualifizieren sich direkt für die Em 2021 in England. Trainer Thalhammer kann allerdings mit der Chancenverwertung seiner Spielerinnen nicht zufrieden sein, zumal alle 3 Tore aus der ersten Hälfte stammen. Gegen Frankreich braucht es da später deutlich mehr Präzision und Konzentration. Aber bis zum Spiel im Frühjahr, bleibt ja auch noch jede Menge Zeit.

Österrich beendet die Partie nur zu 10. Hickelsberger wird noch immer behandelt.

Barbara Dunst wieder mit einem satten Rechtsschuss von der Strafraumkante an die Querlatte. Das 4. Tor will einfach nicht fallen.

Hier liegen gerade 2 Nordmazedonierinnen am Boden. Es ist und bleibt ein hartes Spiel. Hickelsberger wird derweil immer noch neben dem Feld behandelt. Gentjana Roçi wurde bereits abtransportiert. Das sehen wir gar nicht gern.

5 Minuten + Nachspielzeit sind noch zu spielen. Das Spiel ist längst gewonnen, bleibt die Frage, ob es die Österreicherinnen noch schaffen, etwas für das Torverhältnis zu tun.

Ein paar Statistiken: 14:13 Fouls, 70:30% Ballbesitz für Österreich

Jetzt wird auch Julia Hickelsberger mit Eisspray am rechten Knöchel behandelt und humpelt gestützt von den Ärzten vom Feld. Ihr Gesichtsausdruck lässt hier nichts gutes erahnen. Das ist hoffentlich nichts Ernsteres.

Gentjana Roçi wurde unter Tränen auf der Trage vom Feld getragen und wurde nun, gut fast 4 Minuten später Jana Chubrinovska ersetzt.

Die eben eingewechselte Elisabeth Mayr bereits zum 4. mal im Abseits.

Für eine Mittelfeldspielerin kommt eine Stürmerin. Nordmazedonien will es noch einmal versuchen. Aber, und das ist bezeichnend: eine Spielerin Nordmazedoniens versucht den Ball im Mittelkreis zu sichern und gegebenenfalls auch weiter zu spielen, doch direkt sind 3! Österreicherinnen an ihr drann und nehmen ihr den Ball mühelos ab.

Das Spiel plätschert nun ein wenig vor sich hin. Österreich noch immer spielbestimmend aber ohne die ganz zwingenden Gelegenheiten, bzw. ohne die nötige Präzision im Abschluss. Eine Frage der Zeit, bis hier das 4:0 fällt.

Wieder ein schöner Fernschuss von Barbara Dunst, den Viktorija Pančurova nicht festhalten kann und mehr mit der Brust abwehrt. Der nächste gute Versuch von Dunst aus der Distanz

Viel Platz wieder für Österreich, die Nordmaz. ziehen sich wieder weit zurück. 5. Ecke für Österreich.

Nordmazedonien bemüht, den Ball länger zu halten und so Ruhe ins Spiel zu bringen. Österreich geht aber direkt auf die ballführende Spielerin und erzwingt so viele Fehler, die zu frühen Ballverlusten führen.

.. Aber der Ball geht einen guten Meter über das Tor. Abstoß Österreich.

Freistoß für Nordmazedonien aus guter Position...

Julia Hickelsberger bekommt den Ball völlig freistehend vor dem Tor und schiesst den Ball unbedrängt direkt auf die Keeperin

Gerade eben der erste Abschluss von Nordmazedonien. sehr, sehr weit am Kasten vorbei. 31:1 Torschüsse nun für die Österreicherinnen.

Halbzeitfazit: Die Österreicherinnen haben die Partie gegen Nordmazedonien absolut im Griff und führen völlig verdient mit 3:0. Eigentlich wollte ich sagen, einziger Kritikpunkt wäre die doch etwas fahrlässige Chancenverwertung. Aber dann erhöht Barbara Dunst sehenswert auf 3:0. Gegen stärke Teams müssen sich die Österreicherinnen allerdings in diesem Punkt durchaus verbessern, denn das Torverhältnis könnte in der EM Quali noch wichtig werden. Alles in allem aber ein sehr überzeugender Auftritt der öst. Nationalelf. Wir freuen uns auf eine ebenso aufregende 2. Hälfte.

Was war das denn??? Dunst bekommt den Ball von Laura Feiersinger gut 5 Meter vor der rechten Strafraumecke und knallt den Ball einfach trocken ins lange Toreck. Traumtor von Barbara Dunst kurz vor der Pause.

Tooor für Österreich, 3:0 durch Barbara Dunst

Da ist das zweite Tor. Sarah Zadrazil mit einem wunderschönen langen, hohen Ball über gut 30 Meter auf Julia Hickelsberger, die aus unmöglich spitzen Winkel an Viktorija Pančurova vorbei ein netzt.

Tooor für Österreich, 2:0 durch Julia Hickelsberger

Ö-Coach Dominik Thalhammer peitscht seine Spielerinnen jetzt wieder nach vorn, da sie in den letzten Minuten etwas Druck aus der Partie genommen haben. Das magere und riskante 1:0 dürfte ihm bei diesem Spielverlauf auch nicht gefallen.

Bei dieser Vielzahl an guten Gelegenheiten, werden sich die Spielerinnen Österreichs die ein oder andere Frage nach der Chancenverwertung wohl gefallen lassen müssen. Die Anzeigetafel müsste hier im Grunde bereits 3:0 oder mehr anzeigen.

Schöner Abschluss von Barbara Dunst, die sich aus ca. 25 Metern ein Herz fasst und denn Ball knapp über das Tor hämmert.

Es wird hier einzig und allein auf das nordmazedonische Tor gespielt. Alle 60 Sekunden kommt der Ball gefährlich in den 16er.

Und es geht weiter.

Wieder liegt die nordmaz. Keeperin am Boden. Wird behandelt...

Kurz darauf gleich noch ein Pfostentreffer von Lisa Makas. Wir sehen, wie zu erwarten war, ein sehr einseitiges Spiel.

Viel geht über rechts über Julia Hickelsberger, die einen sehr guten Tag erwischt hat. Ihre Flanken immer gefährlich. Die 4. Ecke... Neine Nordmazedonierin kann den Ball nicht wirklich klären, er landet bei Laura Feiersinger, die den Ball eiskalt im Tor versenkt. Damit ist der Knoten geplatzt. Völlig verdiente Führung für Österreich.

Tooor für Österreich, 1:0 durch Laura Feiersinger

Die Österreicherinnen haben das Spiel hier fest im Griff und fahren Angriff um Angriff. Der letzte Pass ist allerdings meist zu ungenau, sodass es noch so richtig gefährlich wird. Das Tempo nimmt nun allerdings immer mehr zu.

Viktorija Pančurova packt sicher zu.

Und wieder Ecke für Österreich, wieder von rechts, wieder Sarah Puntigam. Diesmal auf den kurzen Pfosten, dieser Ball stellt die Abwehr aber vor keine nennswerten Probleme. .... es folgt die dritte Ecke. Puntigam..

Puntigam tritt den Ball hoch und dicht vor das Tor, dann wird es etwas unübersichtlich aber der Ball kann geklärt werden. Souverän verteidigt ist das nicht von den Nordmazedonierinnen.

1. Ecke Österreich...

Gelbe Karte für Dragana Kostova (Nordmazedonien)
Nach rüdem Foul an Barbara Dunst. Die Damen schenken sich hier nichts.

Eli Jakovska wird nun neben dem Spielfeld an einer blutenden Wunde am Knie behandelt. Österreich gerade in Überzahl.

Erste Torannäherung und nun erste Ecke für Nordmazedonien, nachdem Kirchberger mit guten Stellungsspiel im eigenen 5-Meterraum klären konnte. Die Ecke segelt über den 16er hinweg aus der Gefahrenzone.

Gelbe Karte für Nicole Billa (Österreich)
Nach einem heftigen Zusammenprall mit der nordmazedonischen Keeprin, die früher am Ball war.

Die Österreicherinnen pressen früh und gewinnen so oft die zweiten Bälle.

Intensive Zweikampfführung bei beiden Teams, die hier nicht zurückstecken.

Hickelsberger mit einem schönen Sprint an der rechten Aussenbahn, schlägt eine perfekte Flanke in die Mitte auf die völlig freistehende Barbara Dunst. Diese mit der Direktabnahme, welche leider genau in den Arme von Pančurova landet. Da war die erste große Chance für Österreich.

Jetzt auch Österreich mit dem ersten Foul. Makas mit zu viel Körpereinsatz.

Erster Abschluss nach dem fälligen Freistoß durch Lisa Makas. Sie schlägt den Ball aber weit über das Tor. Wir sehen einen vielversprechenden Beginn der Österreicherinnen.

Österreich ist gleich bemüht, die Spielkontrolle an sich zu reissen. Und ziehen gleich das 2. Foulspiel. Živić mit dem an Julia Hickelsberger.

Und los geht's. Die Österreicherinnen haben angestoßen.

Schiedsrichterin ist heute Alexandra Ponomareva (Russland), ihr assistiert Ekaterina Kurochkina und Julia Petrova.

Gerade hörten wir die nordmazedonische Nationalhymne, jetzt läuft die Österreichische. In wenigen Minuten geht es los im ersten Pflichtspiel der EM Quali.

Fazit:
Zwei Siege, 18:0 Tore - dieser EM-Quali-Auftakt kann sich sehen lassen! Das 8:0 gegen die Ukraine ist absolut verdient, wobei es lange Zeit nicht nach einem derart hohen Sieg aussah. Nach dem 4:0 durch Oberdorf hatten die Gastgeberinnen die Chance, einen Ehrentreffer zu erzielen, weil Deutschland in der Defensive zu schläfrig war. Dann passierte lange Zeit nichts, kurz vor Schluss ging der Ukraine aber die Puste aus und wurde dafür bestraft. Besonders schön war sicherlich der Schlenzer von Maier und der Treffer von Huth, die sich für eine eifrige Leistung doch noch belohnte. Frau des Tages ist dennoch Däbritz, die neben einer tollen Leistung als Antreiberin auch noch selbst drei Treffer erzielte. Im Oktober kommt es zum neuen Duell, dann sind die Ukrainerinnen in Deutschland zu Gast. Schönen Dienstag noch!

Tooor für Deutschland, 0:8 durch Leonie Maier
Und noch eins! Dallmann bleibt bei einem Dribbling hängen, aber die Ukrainerinnen können nicht richtig klären. Maier holt sich den Ball wieder und schlenzt den über Samson hinweg ins Tor - schöner Treffer.

Nina Burger zum Spiel ihrer ehemaligen Kolleginnen: "Es muss unser Anspruch sein, Nordmazedonien zu schlagen. Das wird notwendig sein, wenn wir zur EM wollen."

Die ukrainische Bank wirkt ziemlich ernüchtert angesichts der Toreflut in den letzten Minuten. Die Kräfte sind längst aufgebraucht.

Samson darf sich nochmal auszeichnen und wehrt einen knallharten Schuss von Knaak zur Seite ab. Die Torhüterin hat heute schlimmeres verhindert, auch wenn sie nicht bei allen Gegentreffern gut aussah.

Tooor für Deutschland, 0:7 durch Sara Däbritz
Die Ukraine zerfällt! Däbritz erzielt ihren dritten Treffer. Maier schaltet sich mit nach vorne ein und wird zu einem Sprint bis zur Grundlinie eingeladen. Im Nachsetzen spitzelt sie einen Pass in die Mitte, wo Däbritz völlig frei steht und lässig mit der linken Innenseite einschiebt.

Schon lange steht fest, dass Deutschland hier den zweiten Kantersieg in Folge feiern darf.

Tooor für Deutschland, 0:6 durch Svenja Huth
Da klappt es doch noch! Huth überwindet Samson und erhöht auf 6:0. Rauch spielt steil auf ihre Mannschaftskollegin aus Wolfsburg. Huth zieht unbedrängt von links nach innen und hält aus 18 Metern drauf, der Ball schlägt flach neben dem linken Pfosten ein. Der war definitiv haltbar.

Erneut werden die Ukrainerinnen nach einem Wiederanpfiff gefährlich! Frohms läuft einen zu steilen Pass ab und spielt zu Doorsoun weiter, die aber Probleme bei der Ballannahme hat und Ovdiychuk in Szene setzt. Die Flügelläuferin schickt dann Apanaschenko in die Spitze, die allerdings meilenweit im Abseits steht. Solche Fehler dürfen nicht sein.

Tooor für Deutschland, 0:5 durch Sara Däbritz
Däbritz erhöht mit ihrem zweiten Treffer des Tages! Popp setzt sich an der Grundlinie durch und legt mit einem Heber auf Huth ab, die den Ball eigentlich mit der Brust stoppen will. Däbritz sprintet heran und nimmt die Kugel dann einfach per Dropkick und versenkt diese unfreiwillige Vorlage ins linke Eck.

Schön rausgespielt, aber erneut fehlt die Präzision. Dallmann spielt sich mit einem herrlichen Doppelpass im Strafraum frei und zieht aus 14 Metern ab, der Schuss fliegt aber genau in die Arme von Samson. Das war viel mehr drin.

Damit hat Deutschland das Wechselkontingent ausgeschöpft, Bühl macht für Knaak Platz.

Inzwischen regnet es wieder in Lviv. Das Spiel hat aber auch so schon an Attraktivität und Schwung verloren.

Während Däbritz im Mittelfeld den Ton angibt, tut sich Maroszan im Spielaufbau schwer. Der eigentliche kreative Kopf der Mannschaft findet nur selten die Lücke und leistet sich auch immer wieder Fehlpässe.

Nach dem heutigen Spiel stehen heuer noch Partien gegen Serbien (8.10. auswärts), in Nordmazedonien (8.11.) und zu Hause gegen Kasachstan (12.11.) auf dem Programm. Gegen Gruppenfavorit Frankreich geht es erst im kommenden Frühjahr.

Die Ukrainerinnen werden mutiger und wagen sich öfters nach vorne. Das hohe Tempo sorgt auch für Unruhe in der deutschen Hintermannschaft, auch wenn es bislang nicht zu einem Abschluss gekommen ist.

Nach dem Abgang von Österreichs Rekordnationalspielerin und -Torschützin Nina Burger, musste Coach Thalhammer erst einmal die Lücke füllen und die notwendigen Veränderungen in Angriff nehmen, um sein Team wieder auf das erwünschte Niveau zu heben. "Hinter uns liegt ein intensives Jahr, begleitet von vielen Veränderungsprozessen. Wir sind überzeugt, dass wir die die richtigen Schritte gesetzt und das Team auf das nächste Level gebracht haben."

Huth agiert weiter extrem bemüht und verspielt, leistet sich aber zu viele Fehlpässe in der Offensive. Die Genauigkeit ist im gesamten deutschen Spiel wieder etwas gesunken, daher gibt es auch weniger gefährliche Angriffe.

Martina Voss-Tecklenburg wechselt doppelt, Dallmann und Maier ersetzen Gwinn und Magull positionsgetreu.

Da fehlt die Präzision für das 5:0. Huth läuft sich über links frei und dringt in den Sechzehner ein. Die Ablage in die Mitte landet aber weder bei Popp noch bei Bühl, die beide frei standen. Stattdessen haut eine Verteidigerin die Kugel raus.

Riesenglück für Deutschland! Direkt nach dem Treffer stürmt die Ukraine nach vorne. Einen Schuss von links lässt Frohms abtropfen und Gwinn will klären, trifft dabei aber Kunina. Die Angreiferin ist etwas überrascht und trifft den Ball nicht richtig, dann wehrt Oberdorf entscheidend ab.

Tooor für Deutschland, 0:4 durch Lena Oberdorf
Die 17-Jährige feiert ihr Tordebüt! Maroszans Ecke landet auf der Höhe des zweiten Pfostens und Oberdorf hält einfach den linken Fuß hin. Der Ball springt unhaltbar ins linke Eck. Glücklicher Treffer für die jüngste Spielerin der DFB-Elf!

Das tat weh. Podolska will eine Flanke von Rauch blocken und kassiert einen Gesichtstreffer. Kurz aufrappeln, dann geht es weiter.

Ganz wichtiger Zweikampf! Ovdiychuk will durchstarten, wird aber im letzten Moment von Oberdorf abgedrängt. Ansonsten wäre die Bahn frei gewesen.

Erst klärt Popp die Hereingabe, den zweiten Versuch fängt Frohms sicher ab.

Es gibt den ersten Offensiv-Standard für die Gastgeberinnen. Oberdorf verursacht einen Freistoß auf der rechten Außenbahn.

Es geht weiter in Lviv, dem EM-Standort bei den Herren im Jahr 2012 und der der früheren Ausweichspielstätte für Schachtar Donezk.

Halbzeitfazit:
Deutschland führt zur Pause souverän mit 3:0! Die Ukraine trat fast die gesamte Spielzeit über sehr ängstlich und defensiv auf und überließ der DFB-Elf schon früh die Kontrolle. Das wurde sofort bestraft, Däbritz setzte einen Flachschuss aus der Distanz ins Eck. Dann verhinderte Frohms mit einer tollen Parade den Ausgleich, es war die einzige Möglichkeit der Gastgeberinnen. Kurz darauf schlenzte Magull einen Freistoß direkt in den Winkel und Rauch erhöhte umgehend, nachdem Popp mit einem fragwürdigen Handelfmeter noch scheiterte.

Bühl und Maroszan kombinieren sich die rechte Außenbahn entlang, die flache Flanke in die Mitte landet bei Magull. Die Münchenerin zieht aus der Drehung ab, bleibt aber an der Defensive hängen - Samson hat den Ball.

Huth ärgert sich lauthals, nachdem sie eine schöne Vorlage von Magull direkt nimmt, aber erneut an Samson scheitert. Da entwickelt sich ein kleines Privatduell.

Samson mit Dreifach-Parade! Was für eine tolle Sequenz der Torhüterin! Maroszan probiert es aus 18 Metern, doch Samson kratzt den Schuss aus dem linken Winkel. Dann ist sie ganz schnell wieder auf den Beinen und verhindert gleich doppelt den Abstauber von Huth. Mit der letzten Parade lenkt Samson das Leder an den Innenpfosten, dann klärt eine Verteidigerin.

Popp mit dem Volley! Die Angreiferin ist auch heute wieder sehr umtriebig und erläuft einen zu steilen Pass. Nach einer Ablage an den Sechzehner sorgt eine Verteidigerin für einen Querschläger, den Popp technisch anspruchsvoll vom linken Strafraumrand direkt nimmt. Samson hat viel Mühe bei der Abwehr, kann aber den vierten Treffer verhindern.

Bis auf die eine Szene kurz nach dem ersten Treffer steht die deutsche Hintermannschaft sehr stabil. Auch Konter werden sehr schnell geklärt, Doorsoun und ihre 17-jährige Innenverteidiger-Partnerin Oberdorf machen einen guten Job.

Gelbe Karte für Natiya Pantsulaya (Ukraine)
Nach einem Ballverlust teilt Pantsulaya im Mittelfeld aus und kassiert dafür die zweite Gelbe des Tages.

Die Passgenauigkeit auf dem Weg nach vorne ist bei der DFB-Elf nicht optimal. Die Gastgeberinnen bauen aber zu wenig Druck auf, um diese Fehler auszunutzen.

Deutschland führt schon vor der Halbzeit souverän und lässt damit keine Zweifel aufkommen. Die Ukraine ist in der heutigen Verfassung kein Stolperstein.

Tooor für Deutschland, 0:3 durch Felicitas Rauch
Samson taucht nach rechts ab und pariert Popps schwachen Elfer, Rauch stürmt aber heran und staubt ab! Erster Länderspieltreffer für die Wolfsburgerin.

Elfmeter verschossen von Alexandra Popp, Deutschland

Gelbe Karte für Darya Kravets (Ukraine)
Kravets sieht wegen des Treffers am Oberarm sogar Gelb. Die Elfmeterentscheidung ist okay, die Karte ist allerdings ziemlich unnötig. Die Verursacherin muss nach dem Treffer sogar behandelt werden.

Elfmeter für Deutschland! Kravets blockt einen Maroszan-Hammer mit der Brust und der linken Schulter ab - das ist extrem schmerzhaft! Olofsson zeigt auf den Punkt, was viele im Stadion überrascht.

Tooor für Deutschland, 0:2 durch Lina Magull
Magull tritt an und schlenzt das Leder über die Mauer ins rechte Eck! Maroszan überlässt der Kollegin den Freistoß, die es mit Gefühl und Präzision versucht. Keine Chance für Samson!

Erneut gibt es einen zentralen Freistoß aus 20 Metern.

Nächste tolle Chance für den Gast! Däbritz schickt Huth mit einem schnellen Pass in den Sechzehner, der Abschluss geht aus spitzem Winkel aber zu mittig genau auf die Fäuste der Torfrau. Der deutsche Druck wird wieder größer!

Aus den Ecken konnte die deutsche Mannschaft bisher noch nicht viel Kapital schlagen. Samson boxt eine Maroszan-Flanke nach oben, die Bogenlampe kann Popp nicht entscheidend verwerten.

Maroszan tritt und zielt auf das Torwarteck, die Spielmacherin verzieht aber und die Kugel rauscht weit über der Querlatte hinweg.

Klasse Freistoßchance für Deutschland! Magull wurde direkt am Strafraumrand gelegt, das war sogar eher ein Elfmeter. Die schwedische Schiedsrichterin sagt, dass das Foul vor dem Sechzehner war.

Die Ukraine steht jetzt mit zehn Frauen hinter dem Ball und stellt den Sechzehner komplett zu. Die DFB-Frauen tun sich fortschreitend schwerer, die dichten Reihen zu durchbrechen. Kaum funktioniert es, hat Huth eine tolle Chance aus 17 Metern, aber Samson pariert im Nachfassen.

Es geht teils ruppig zugange, was aber nicht nur an der Zweikampfhärte der Ukraine liegt. Auch die Deutschen halten voll rein, gerade Gwinn verursachte schon zwei Freistöße nach zu harten Einsteigen im Mittelfeld.

Vor allem Huth macht auf ihrer linken Seite viel Alarm und treibt so die Angriffe voran. Sie ist außerdem ständig in Bewegung und somit das Ziel vieler Anspiele in die Spitze.

Frohms verhindert den Ausgleich! Fast der Schock! Däbritz scheitert mit einem erneuten Fernschuss an der ukrainischen Torhüterin und dann geht es plötzlich schnell. Die Abstimmung fehlt und plötzlich läuft Kunina nach einem Steilpass alleine auf Frohms zu, doch die Torfrau ist sehr aufmerksam und entscheidet das Eins-gegen-Eins für sich.

Optimaler Beginn für die deutsche Mannschaft, die sich sofort belohnt. Die Gastgeberinnen treten extrem verhalten auf und wirken eingeschüchtert, anscheinend hat der deutsche Auftritt gegen Montenegro sehr beeindruckt.

Tooor für Deutschland, 0:1 durch Sara Däbritz
Der Treffer zählt doch! Die Schiedsrichterin Olofsson tauscht sich kurz mit ihrer Assistentin aus und zeigt auf den Anstoßpunkt. Huth legt von links auf Däbritz ab, die es aus 18 Metern flach versucht. Popp lässt durch und der Ball schlägt rechts neben dem Pfosten ein. Weil die Kapitänin dabei im Abseits stand, war die Fahne oben - sie griff aber nicht mehr aktiv ein und daher ist der Treffer berechtigt.

Däbritz trifft, aber die Fahne geht hoch.

Popp köpft die zweite Ecke knapp über das Tor. Deutschland beginnt mit viel Druck!

Das war eng! Rauch bedient Huth im Sechzehner, die sich schnell um die eigene Achse dreht und den Flachschuss probiert. Die Wolfsburgerin trifft den Ball nicht richtig, trotzdem rollt der Versuch nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Bühl holt mit einem Dribbling die erste Ecke heraus. Marozsán bringt das Leder weit in den Sechzehner, dort rutscht Popp beim Absprung weg und verpasst.

Das Spiel läuft! Deutschland stößt in weinroten Trikots an, die Ukraine trägt gelb. Das Wetter ist durchwachsen, aktuell sind es rund 15 Grad in Lviv, außerdem gesellen sich immer wieder leichte Schauer dazu.

Die schwedische Schiedsrichterin Tess Olofsson führt die Teams in die fast komplett leere Arena Lviv. Gleich ertönen die Hymnen, dann geht es los!

So leicht wie am Samstag dürfte es für die DFB-Elf nicht werden. "Wir wissen, dass sie ihren Gegnern richtig weh tun können. Wir müssen in allen Phasen konzentriert sein", warnt Martina Voss-Tecklenburg vor den Gegnern. Auch Kapitänin Alexandra Popp sieht es so: "Sie sind zweikampfstärker". Ein weiterer Sieg ohne Probleme dürfte die Weichen auf eine entspannte Qualifikation schon jetzt legen, ein Wackler sollte jedoch tunlichst vermieden werden.

Die Ukraine nahm bislang an einer einzigen Endrunde teil, und zwar bei der EM 2009. Ansonsten scheiterte das Team immer in der Qualifikation. Der Sieg gegen Schweden im Sommer 2018 zeigte jedoch, wie gefährlich die Ukrainerinnen werden können. Sie treten mit einem kompakten 4-5-1 an. Besonders sollte Daryna Apanaschenko im zentralen Mittelfeld beachtet werden. Die Spielmacherin steht bei ŽNK Split unter Vertrag und ist auch mit dem ukrainischen Team WFC Zhytlobud-1 Kharkiv schon mehrfach in der Champions League aktiv gewesen. Der Rest des Kaders setzt sich aus Spielerinnen von Kharkiv und weiteren Klubs meist im Osten Europas zusammen, die international immer wieder Erfahrungen sammeln.

Martina Voss-Tecklenburg hatte nach dem Kantersieg gegen Montenegro Veränderungen angekündigt, belässt in der Startelf aber zunächst nur bei einer. Statt Turid Knaak beginnt Felicitas Rauch rechts in der defensiven Viererkette, ansonsten bilden die zehn Spielerinnen das 4-2-3-1, die schon zum Auftakt eingesetzt wurden. Carolin Simon fehlt bereits wie schon im ersten Spiel und reiste bereits ab, außerdem wurden mit den verletzten Almuth Schult und Melanie Leupolz zwei bekannte Namen nicht nominiert.

Der WM-Frust wurde beim Auftakt der Quali gegen Montenegro intensiv abgebaut. Beim 10:0 trat die DFB-Elf hungrig und konzentriert auf, die gleiche Einstellung braucht es auch gegen die Ukraine. Der 24. der Weltrangliste ist klarer Außenseiter, allerdings deutlich besser einzuschätzen als die Montenegrinerinnen. Vor gut einem Jahr konnten die Osteuropäerinnen in der WM-Quali Schweden mit 1:0 besiegen, also den späteren Deutschland-Besieger im Viertelfinale.

Herzlich willkommen zum EM Qualifikationsspiel der ÖFB-Frauen gegen Nordmazedonien.

Im ersten Pflichtspiel nach 364 Tagen wird es wieder ernst für die österreichischen Fussballerinnen. In der BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf, steht in der Gruppe G das erste Spiel der Qualifikation für die EM 2021 in England an. Das Team von Dominik Thalhammer ist klarer Favorit gegen die Nummer 127 der Weltrangliste (ÖFB-Frauen: 21) und möchte ebenso souverän die ersten 3 Punkte auf dem Weg nach England einfahren.

ÖFB-Teamkapitänin Viktoria Schnaderbeck machte vorab keinen Hehl aus ihrer Vorfreude auf die kommenden Aufgaben: "Es macht immer mehr Spaß, wenn es um was geht. Und dann noch in der Südstadt, wo wir uns sehr wohl fühlen - die Mannschaft freut sich darauf".

Nach dem überraschenden und umjubelten Einzug ins EM-Halbfinale 2017, musste man sich in der Qualifikation für die WM 2019, den weit überlegenen Spanierinnen geschlagen geben und verpasste so die Teilnahme am Turnier in Frankreich. Seit dem versuchte man sich in Tests mit großen Teams wie Deutschland, England und Schweden auf die nächsten Pflichtspiele vorzubereiten.

Nur die Erstplatzierten der 9 Gruppen und die drei besten Zweitplatzierten, qualifizieren sich direkt für die EM. Die sechs weiteren Zweiten spielen in Play-offs um die letzten drei Tickets.

Ab 18 Uhr sind wir für euch Live im Ticker dabei.