Fußball | Champions League Juve verpasst trotz Vlahovics Blitztor Sieg in Villarreal

Stand: 22.02.2022 22:48 Uhr

Juventus Turin zehrte beim Champions-League-Hinspiel in Villarreal lange von Dusan Vlahovics Blitz-Führung. Am Ende reichte es aber nur zu einem Remis.

Im Achtelfinale-Hinspiel trennten sich am Dienstagabend (22.02.2022) der FC Villarreal und Juventus Turin im Estadio de la Ceramica der 50.000-Einwohner-Stadt nahe Valencia mit 1:1 (0:1). Dusan Vlahovic hatte Juventus nach noch nicht einmal einer Spielminute in Führung gebracht, Dani Parejo glich in der 66. Minute für Villarreal aus.

Albiol pennt - Vlahovic trifft nach 33 Sekunden

Juves neuer Top-Stürmer Vlahovic brauchte gerade einmal 33 Sekunden für sein Tor-Debüt in der Champions League. Der 22-Jährige, den Juve im Winter für stolze 70 Millionen Euro vom AC Florenz verpflichtet hatte, nahm einen Flugball von Danilo im gegnerischen 16er gekonnt herunter und schob die Kugel durch die Beine seines Bewachers Raul Albiol ins linke Eck - es stand sehr früh 0:1.

Villarreal, das im vergangenen Jahr in einem dramatischen Endspiel gegen Manchester United die Europa League gewonnen hatte und auch dieses Jahr aktuell auf einem hervorragenden sechsten Rang in der spanischen Liga platziert ist, tat sich nun schwer. Das "gelbe U-Boot", wie das Team in Spanien wegen seiner Trikotfarben genannt wird, verschaffte sich in der Folge viel Ballbesitz - doch gefährlich wollte es vor dem Tor der routinierten Gäste noch nicht gleich werden.

Juve übersteht Villarreals Druckphase

Das änderte sich in der 13. Minute, als Villarreals Mittelfeldmann Giovani Lo Celso im 16er frei zum Schuss kam. Aus 13 Metern traf der Argentinier im Fallen aber nur den linken Außenpfosten. Wenig später (16.) musste Juves Keeper Wojciech Szczęsny entschlossen zupacken, als Arnaut Danjuma per Hacke aus neun Metern zu ungenau aufs Turiner Tor zielte.

Das war's dann aber auch bis zur Pause mit gefährlichen Aktionen - Juves Abwehr bekam die gegnerischen Offensivkräfte immer sicherer unter Kontrolle und die Partie plätscherte so vor sich hin.

Wie aus dem Nichts - Parejo zum 1:1

Das änderte sich auch zunächst im zweiten Abschnitt kaum. Die Gastgeber versuchten zwar mit Pressingfußball Druck aufzubauen, doch Juves Abwehr, die nach dem Seitenwechsel durch den erfahrenen Leonardo Bonucci ergänzt worden war, ließ alles an sich abprallen.

Bis zur 66. Minute. Da schlich sich Dani Parejo im Rücken von Juves Adrien Rabiot weg und stand im 16er plötzlich ganz frei, als Etienne Capoue von links eine Flanke herrlich zwischen Elfmeterpunkt und Fünfer zauberte. Parejo brauchte nur noch den Fuß hinzuhalten und es stand 1:1. Dabei blieb es dann auch in der vom deutschen Schiedsrichter Daniel Siebert souverän geleiteten Partie. Was viel Spannung für das Rückspiel in Turin verspricht.