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Mehr Gelbe Karten
Pro Spiel gab es im Schnitt 0,9 Zweikämpfe weniger als zuletzt - aber 1,5 Fouls mehr. Die Folge waren 4,1 Gelbe Karten pro Spiel, vor Corona waren es "nur" 3,7.
Weniger Meter
Im Schnitt legte jede Mannschaft 115,5 Kilometer zurück - 700 Meter weniger als an den ersten 25 Spieltagen.
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Respekt vor Schiedsrichtern
Insgesamt erhielten die Zuschauer den Eindruck, dass die Schiedsrichter von den Akteuren wieder als das wahrgenommen wurden, was sie eigentlich sind: Spielleiter. Die Entscheidungen, auch wenn sie strittig waren oder mithilfe des Videoassistenten getroffen wurden, entfachten viel weniger Diskussionen. Über die Außenmikrofone war die Kommunikation der Unparteiischen untereinander deutlich zu verstehen. Das bot interessante Einblicke und half offensichtlich auch den Spielern. Es wurde längst nicht so gestenreich reklamiert wie vor der Coronapause.
Qualität schlägt Mentalität
Vor der Saisonfortsetzung betonten einige Experten, dass angesichts der ungewohnten Atmosphäre ohne Zuschauer die spielerische Klasse noch mehr zum Tragen kommen würde. Gerade in Augsburg (1:2 gegen Wolfsburg) und bei Union Berlin (0:2 gegen Bayern) war dies zu sehen. Der FCA und Union wurden nicht wie üblich von ihren Fans getragen. Die gewohnten Emotionen fehlten im Spiel, Qualität setzte sich durch - wie übrigens auch bei Dortmund gegen Schalke (4:0) und Gladbach in Frankfurt (3:1).
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Schwarz-Gelbe Schaltzentrale in der Elf des Spieltages
Am ersten Geister-Spieltag der Bundesliga-Geschichte ist vor allem Borussia Dortmund der Kaltstart gelungen. Gleich vier Spieler des BVB stehen in der Elf des 26. Spieltages. Aber auch bei Gladbach, Leverkusen oder Freiburg gab es "Blitzstarter".
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Anlaufschwierigkeiten
Nicht nur Kölns Trainer Markus Gisdol hatte bei seinem Team Probleme in der Abstimmung und Aufteilung ausgemacht, auch bei den (meisten) anderen lief längst noch nicht alles rund. Die Situation sei vergleichbar mit dem ersten Spieltag nach der Sommerpause, meinte FC-Manager Horst Heldt. Im Vorfeld war viel über den Sonderstatus des Fußballs diskutiert worden, es gab zahlreiche kritische Stimmen gegen den Neustart inmitten der Corona-Krise. Dennoch bescherte die Übertragung dem TV-Sender Sky eine Rekordquote. Mehr als fünf Millionen Fans sahen die Liveübertragungen der Spiele am Samstag im TV und im Livestream. 3,81 Millionen schalteten am Samstagnachmittag bei der Konferenz und den Einzelspielen ein. Allein 2,45 Millionen verfolgten die frei empfangbare Konferenz bei Sky Sport News HD. Der Marktanteil am Nachmittag lag bei 27,2 Prozent.
Fanverband zu Geisterspielen. Mittagsmagazin. 18.05.2020. 02:22 Min.. Verfügbar bis 18.05.2021. Das Erste.
Mehr Spielzeit
Die Nettospielzeit bei den acht Spielen des Wochenendes betrug im Schnitt 58:17 Minuten. Das ist 1:12 Minute länger als vor der Corona-Pause (57:05 Minuten).
Wechselflut
Da jedes Team nun fünf Spieler pro Begegnung tauschen darf, fiel wie zu erwarten der Wechselrekord: 79 Auswechslungen gab es in den neun Begegnungen, bislang waren auch theoretisch nur 54 möglich.
Heimnachteil
Borussia Dortmunds Derbysieg gegen Schalke - das war's. Ansonsten war für die Bundesliga-Gastgeber am ersten "Geisterspieltag" nicht viel zu holen. Einzig am sechsten Spieltag hatten noch weniger Mannschaften zu Hause gewonnen - nämlich keine.
sid | Stand: 19.05.2020, 15:14