Torjubel bei den Eishockey-Profis vom EHC München im DEL-Spiel gegen den ERC Ingolstadt

DEL, 45. Spieltag München Sieger im Topspiel - Berlin im Aufwind

Stand: 22.01.2023 21:12 Uhr

Im Duell mit Verfolger ERC Ingolstadt feierte der EHC München in der Deutschen Eishockey-Liga einen Sieg. Am anderen Ende der Tabelle kommen die Eisbären Berlin immer besser in Fahrt.

Der EHC München bleibt in der Deutschen Eishockey-Liga das Nonplusultra. Der Spitzenreiter gewann am Sonntag (22.01.2023) auch das Topspiel gegen den ersten Verfolger, den ERC Ingolstadt mit 3:2 (1:1, 2:0, 0:1). Mit jetzt 94 Punkten beträgt der Vorsprung der Münchener auf Ingolstadt schon 15 Zähler. Neuer Zweiter sind die Adler Mannheim (80 Punkte)

Bereits nach 19 Sekunden durften die Gastgeber das erste Mal jubeln, als Ben Smith den Puck im Ingolstädter Tor unterbrachte. Der ERC schaffte noch im im ersten Abschnitt durch Wojciech Stachowiak den Ausgleich (11.).

Doch dann schlug München im zweiten Drittel durch Ben Street in Überzahl (22.) und Andreas Eder (30.) zwei Mal zu. Fabio Wagner (47.) machte es mit dem zweiten Ingolstädter Treffer für die Schlussphase noch einmal spannend. Doch auch als der ERC in der Schlussphase den Torwart vom Eis nahm und in Überzahl spielte, hielt die Münchener Defensive für den 32. Sieg im 42. Spiel.

Eisbären Berlin schielen auf Pre-Playoffs

Die kriselnden Eisbären Berlin wittern im Tabellenkeller weiter Morgenluft. Die Hauptstädter holten mit einem 6:4 (3:1, 2:2, 1:1) gegen die Wolfsburg Grizzlys den vierten Sieg in Serie. Als 13. hängen die Eisbären zwar weiter im Tabellenkeller fest. Aber der Abstand auf Rang zehn und die Pre-Playoff-Plätze beträgt "nur" noch sieben Punkte.

Ein Doppelpack von Yannick Veilleux (17.) und Giovanni Fiore (19.) kurz vor Ende des ersten Drittels brachte den Gastgebern eine 3:1-Führung ein. Auch auf den Anschlusstreffer von Matthew Lorito in Unterzahl (23.) hatten die Berliner nur 23 Sekunden später durch Leonhard Pföderl zum 4:2 die richtige Antwort.

Danach ließen sich die Hauptstädter nicht mehr aus der Spur bringen und fuhren den Heimsieg ein. Zumindest vorerst einen Schritt auf die Pre-Playoff-Plätze gelang den Löwen Frankfurt. Im Duell mit Tabellennachbar Schwenningen holten die Hessen einen 4:3 (0:0, 3:2, 1:1)-Sieg und sind jetzt Neunter.

Mannheim in Iserlohn souverän

Auch die Adler Mannheim feierten einen Sieg. Borna Rendulic (1.), David Wolf (8.) und Stefan Loibl (11.) sorgten beim Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters schon im ersten Drittel für klare Verhältnisse.

Da die Adler-Defensive sehr stabil stand und Iserlohn offensiv insgesamt zu harmlos war, hieß es am Ende 3:0 (3:0, 0:0, 0:0) für die Adler, die durch ihren 21. Saisonsieg nach regulärer Spielzeit jetzt direkt hinter München rangieren.

Lipon lässt Straubing jubeln

Die Straubing Tigers bleiben ebenfalls in der Tabelle oben dran. JC Lipon sicherte sogar in Unterzahl nach 2:37 Minuten in der Overtime mit seinem Treffer zum 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) den Sieg gegen die Düsseldorfer EG. Mit 73 Punkten festigte Straubing damit Platz vier.

Einen Kantersieg holten zum Abschluss des 45. Spieltags die Kölner Haie. Gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers gelang den Haien ein 8:1 (3:0, 3:1, 2:0)-Erfolg. Schon nach zehn Minuten stand es 3:0 für die Gastgeber.

Nachdem die Steelers im zweiten Drittel verkürzen konnten, machten die Haie mit drei Treffern innerhalb von drei Minuten schon Ende dieses Durchgangs alles klar. Durch den Sieg rückte der KEC auf Rang sechs vor.