Im Duell: Düsseldorfs Jakub Borzecki und Frankfurts Brett Breitkreuz

Eishockey Klare Rollenverteilung – die DEL startet in die Pre-Playoffs

Stand: 06.03.2023 18:40 Uhr

Die DEL-Hauptrunde ist vorbei. Nun stehen die Pre-Playoffs an, gefolgt von den Viertelfinals. Düsseldorf und Bremerhaven haben unter anderem noch die Chance auf den Titel – der amtierende Eishockeymeister nicht mehr.

Von Julian Meiser

Die Eisbären Berlin werden die DEL-Meistertitel von 2021 und 2022 nicht erneut verteidigen – das steht schon jetzt fest. Nach Abschluss der regulären Saison müssen sich die Eisbären mit einem insgesamt enttäuschenden elften Platz zufriedengeben. Das Team von Trainer Serge Aubin verpasste am Sonntag (05.03.2023) endgültig den Einzug in die Pre-Playoffs.

In den anstehenden Pre-Playoffs stehen sich die Düsseldorfer EG (7.) und die Löwen Frankfurt (10.) sowie die Fischtown Pinguins Bremerhaven (8.) und die Nürnberg Ice Tigers (9.) gegenüber.

Eishockey: Düsseldorfer EG muss in die Pre-Playoffs

Bremerhaven eröffnet die Pre-Playoff-Serie am Dienstag (07.03.2023, 19 Uhr) gegen Nürnberg, eine halbe Stunde später beginnt die Partie zwischen Düsseldorf und Aufsteiger Frankfurt (19.30 Uhr). Die Spiele in Nürnberg und in Frankfurt sind für Freitagabend (10.03) angesetzt.

Ausgespielt wird im Best-of-Three-Modus, welche zwei Klubs – zusätzlich zu den bereits qualifizierten Vereinen – im Viertelfinale der Playoffs antreten dürfen. Zum Weiterkommen werden zwei Siege in maximal drei Aufeinandertreffen benötigt. Sollte es nach zwei Spielen keinen Sieger geben, wird dieser am Sonntag (12.03) in einem Entscheidungsspiel ermittelt.

DEL: Favoriten der Pre-Playoffs stehen fest

Zwischen der Düsseldorfer EG und dem DEL-Neuling aus dem hessischen Frankfurt gab es bisher erst vier Partien in der Historie – alle in dieser Spielzeit in der Hauptrunde. Einmal gewann Frankfurt, dreimal ging die DEG als Gewinner vom Eis. Düsseldorf geht entsprechend als Favorit gegen den Aufsteiger ins Spiel.

Die Pinguins Bremerhaven und die Nürnberg Ice Tigers sind sich hingegen schon des Öfteren auf dem Platz begegnet – auch in den Pre-Playoffs: 2019 brauchte es drei Partien, bis sich ein Sieger in diesem Duell fand. Letztlich bezwangen die Ice Tigers die Pinguins im dritten Aufeinandertreffen mit 3:2.

Nach zuletzt sechs Niederlagen in Folge gegen Nürnberg muss sich Bremerhaven mit der Außenseiterrolle begnügen.

Kölner Haie schnappen sich den Playoff-Platz der DEG

Die sechs weiteren Viertelfinalplätze sind an die Klubs vergeben, die sich in den zurückliegenden 56 Ligaspielen die sechs obersten Plätze in der Tabelle sichern konnten: Red Bull München, der ERC Ingolstadt, die Adler Mannheim, die Straubing Tigers, die Grizzlys Wolfsburg und die Kölner Haie.

Dass sich Köln direkt für das Viertelfinale der Playoffs qualifiziert, entschied sich erst am letzten Spieltag der Saison: Die vor Anpfiff siebtplatzierten Haie schoben sich in der Tabelle noch am Lokalrivalen aus Düsseldorf vorbei. Während die Mannschaft von Uwe Krupp einen 8:2-Heimsieg gegen Absteiger Bietigheim feierte, setzte es für die DEG eine 0:4-Pleite gegen die Adler aus Mannheim.

Die Kölner Haie ersparen sich durch das gewonnen Fernduell mit Düsseldorf den Gang durch die Pre-Playoffs und starten am 14.03. mit dem Viertelfinale gegen Mannheim. Im Unterschied zu den Pre-Playoffs erfolgt das Viertelfinale im Best-of-Seven-Modus.