Bonner Collin Anthony Malcolm in Aktion

20. Spieltag der BBL Baskets Bonn bleiben Berlin auf den Fersen

Stand: 12.02.2023 17:12 Uhr

Die Baskets Bonn bleiben nach einem Sieg am Sonntag (12.02.2023) bei den Rostock Seawolves härtester Verfolger von Alba Berlin in der Basketball-Bundesliga. Der Tabellenführer war zuvor schon gegen Oldenburg erfolgreich.

Die Baskets gewannen in Rostock mit 77:62 (46:34) und zogen nach Siegen wieder mit dem Titelverteidiger aus Berlin gleich. Dieser hatte am Samstag beim 89:81-Erfolg gegen die EWE Baskets Oldenburg vorgelegt. Beim vierten Ligasieg der Bonner in Serie war Tyson Ward mit zwölf Punkten bester Werfer der Gäste.

Bayern mit erstem Sieg nach Pleitenserie

Der FC Bayern meldete sich nach wettbewerbsübergreifend vier Niederlagen in Serie zurück. Bei den Niners Chemnitz gewannen die Münchner souverän 79:58 (42:28) und festigten ihren dritten Tabellenplatz.

Gut eine Woche vor dem Top Four um den BBL-Pokal war der deutsche Nationalspieler Nick Weiler-Babb mit 23 Punkten Topscorer der Gäste. Die Bayern, am kommenden Samstag Halbfinalgegner von Titelverteidiger Berlin, gewannen nach einem ganz starken ersten Viertel (23:7).

Die Fraport Skyliners stecken nach der 83:100 (35:54)-Niederlage gegen Brose Bamberg weiter tief im Tabellenkeller fest, Syntainics MBC Weißenfels bezwang die Würzburg Baskets 98:83 (53:41).

Alba siegt auch gegen Oldenburg

Alba hatte gegen Oldenburg den 17. Sieg im 18. Ligaspiel feiern können und damit die Tabellenführung behauptet. Die Berliner, unter der Woche noch chancenlos gegen Euroleague-Spitzenreiter Olympiakos, dominierten von Beginn an mit gewohnt starker Offensive. Auch ohne die Stammkräfte Maodo Lo und Luke Sikma schenkte der Meister den Gästen aus Oldenburg bereits im ersten Viertel 32 Punkte ein.

Fünf Alba-Spieler punkten zweistellig

Jaleen Smith war mit 19 Punkten bester Werfer bei Berlin, der Spielmacher traf vier seiner sieben Dreierversuche. Auch Louis Olinde, Malte Delow, Johannes Thiemann und Yanni Wetzell punkteten bei Alba zweistellig. Die Oldenburger hielten aber gut dagegen und kamen in der Schlussphase noch einmal auf drei Punkte heran, angeführt von Spielmacher Dewayne Russell, mit 30 Punkten auch Topscorer des Spiels.

Berlins Christ Koumadje (Bildmitte) im Duell mit Oldenburgs Norris Agbakoko (r.)

Beide Teams könnten in der kommenden Woche erneut aufeinandertreffen, im Finale um den BBL-Pokal: Die Oldenburger bekommen es beim Top Four in eigener Halle im Halbfinale mit Ludwigsburg zu tun, Alba Berlin trifft im anderen Halbfinale auf den FC Bayern.

Hamburg mit Befreiungsschlag gegen Bayreuth

Im Tabellenkeller konnten die Hamburg Towers einen Befreiungsschlag landen. Die Hamburger gewannen mit 86:74 gegen Medi Bayreuth und feierten nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie den ersten Sieg. Für die Bayreuther geht die Talfahrt dagegen weiter, mit einer Blanz von 3 Siegen und 16 Niederlagen stehen sie weiter am Tabellenende.

Einen hauchdünnen, aber wichtigen Sieg im Verfolgerfeld landeten die MHP Riesen Ludwigsburg mit dem 93:92 gegen den Vorletzten Löwen Braunschweig. Vor dem Schlussviertel hatten die Ludwigsburger bereits mit zehn Punkten vorn gelegen, ehe es dann bis zur Schlusssirene spannend blieb.

Dunn bester Schütze für die Riesen

Bester Werfer für Ludwigsburg war Jonathan Dunn mit 28 Punkten, für Braunschweig war Divine Myles mit 20 Zählern Topscorer. Die Gastgeber liegen damit auf Platz sechs und sind bei einem Spiel weniger in Schlagdistanz zur BG Göttingen.