Vor dem Weltcup in Ruka Karl Geiger im Gelben Trikot zur "tricky" Schanze in Ruka

Stand: 24.11.2021 12:12 Uhr

Starker Auftakt und dennoch ein mulmiges Gefühl: Die deutschen Skispringer hätten nach dem Traumstart in Russland auf Wolke sieben schweben können. Richtig gelassen ging es aber nicht zur zweiten Station nach Ruka.

Karl Geiger hebt am Samstag (27.11.2021) beim dritten Weltcupspringen in dieser Saison im Gelben Trikot des Weltcup-Spitzenreiters ab. Er darf - stand heute - wie alle anderen DSV-Adler starten.

Das war nach dem positiven Corona-Test bei einem deutschen Betreuer gar nicht so klar. Ein letzter Test am Dienstag vor dem Abflug brachte zum Glück durchweg negative Ergebnisse - und sorgte für Erleichterung. Das Team scheint bemüht, sich wieder rein auf das Sportliche zu fokussieren.

Karl Geiger mit Vorfreude auf kaltes Kuusamo

"Die Schanze ist sehr cool, manchmal auch ein bisschen tricky. Es könnte windig sein, aber ich mag sie ganz gerne und habe dort auch schon ein paar ganz gute Ergebnisse gemacht."

Die ersten Sprünge sind für die DSV-Athleten schon am Donnerstag im freien Training auf der Schanze geplant. Am Freitag startet der offizielle Weltcup mit der Qualifikation.

Zeitplan

  • 26.11.2021, 17:10 Uhr HS 142, Qualifikation
  • 27.11.2021, 16:30 Uhr: HS 142, Einzel im Sportschau-Liveticker
  • 28.11.2021, 16:15 Uhr: HS 142, Einzel im Sportschau-Liveticker

Horngacher: Mannschaft in "gutem Zustand"

Ähnlich wie sein Topathlet freut sich auch Bundestrainer Stefan Horngacher auf die zweite Station des Skisprung-Weltcups, nachdem er sich am Wochenende sehr über die Quarantäne-Bedingungen des deutschen Co-Trainers Bernhard Metzler geärgert hatte.

"Den Jungs taugt diese Schanze, sie ist wirklich cool zum Fliegen. Die Bedingungen sind meist ein bisschen wechselhaft, aber grundsätzlich ist es eine tolle Anlage, und es freuen sich alle drauf." In Nischni Tagil konnten bereits alle DSV-Adler Weltcuppunkte sammeln.

Kader

  • Markus Eisenbichler (TSV Siegsdorf)
  • Karl Geiger (SC Oberstdorf)
  • Stephan Leyhe (SC Willingen)
  • Pius Paschke (WSV Kiefersfelden)
  • Constantin Schmid (WSV Oberaudorf)
  • Andreas Wellinger (SC Ruhpolding)