Wintersport | Skispringen Rückstand zu groß - Olympia ohne Sotschi-Siegerin Vogt

Stand: 17.01.2022 09:03 Uhr

Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt steht nicht im Aufgebot der deutschen Skispringerinnen für die Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar).

Die 29-jährige Carina Vogt aus Degenfeld wird nach schwachen Leistungen in diesem Winter nicht dem DOSB für eine Nominierung vorgeschlagen. Dies gab der Deutsche Skiverband bekannt.

Althaus, Heßler, Seyfarth und Freitag dabei

Angeführt wird die Vorschlagliste von Katharina Althaus, die 2018 in Pyeongchang Silber gewonnen hatte. Zudem sind Pauline Heßler, Juliane Seyfarth und Selina Freitag (Aue) für die Reise nach China vorgesehen.

Peking-Aufgebot DSV-Skispringerinnen
Athletin
Katharina Althaus (Oberstdorf)
Pauline Heßler (Lauscha)
Juliane Seyfarth (Ruhla)
Selina Freitag (Aue)

Drei Springerinnen dürfen im Einzelwettbewerb von der Normalschanze zum Einsatz kommen, zwei bei der Premiere des Mixed-Teams.

Trainingsrückstand war zu groß

Vogt hatte 2014 in Russland als erste Skispringerin Olympia-Gold gewonnen. In der laufenden Saison hatte sie nach zahlreichen Verletzungen und einer Operation großen Trainingsrückstand, im Sommer konnte sie fast gar nicht an die Schanze.

Bei drei Einsätzen im Weltcup sprang die fünfmalige Weltmeisterin weit hinterher und blieb ohne Punkt.