Deutsche Langläuferin Coletta Rydzek

Langlauf-Weltcup in Lahti Erstes Karriere-Podest - Rydzek sprintet auf Platz zwei

Stand: 03.03.2024 13:31 Uhr

Riesiger Erfolg für Coletta Rydzek: Die deutsche Langläuferin schaffte es im Freistil-Sprint erstmals in ihrer Karriere aufs Podium und wurde Zweite. Die Siege gingen am Sonntag (03.03.2024) nach Norwegen. Kristine Stavas Skistad und Johannes Hosflot Klaebo landeten jeweils ganz vorn.

In der Qualifikation deutete sich Rydzeks starke Form bereits an. Ihr Viertelfinale gewann sie souverän und im Halbfinale hängte sie dann die schwedischen Topsprinterinnen Jonna Sundling und Linn Svahn ab.

Im Finale verschaffte sich die 26-Jährige frühzeitig eine sehr gute Position im Feld und zeigte im Schlussspurt ihre Fähigkeiten. Einzig der überlegenen Stavas Skistad musste sich Rydzek bei ihrem ersten Karriere-Podest geschlagen geben und lag erneut vor den Schwedinnen Maja Dahlqvist, Svahn und Sundling.

Rydzek glücklich, Gimmler früh raus

"Ich bin sprachlos, aber sehr, sehr glücklich", sagte Rydzek im ZDF. "Ich habe mich schon im Prolog gut gefühlt und wusste, dass mir die Strecke liegt. Dann braucht man noch ein bisschen Glück, das hatte ich."

Für Laura Gimmler endete der Wettkampf etwas überraschend schon im Viertelfinale, in dem sie die ersten beiden Plätze verpasste und auch nicht zu den schnellsten Drittplatzierten gehörte. Sofie Krehl schied ebenfalls bereits im Viertelfinale als Fünfte ihres Laufes aus. Nachdem Victoria Carl am Samstag über 20 Kilometer noch ganz knapp einen Sieg verpasst hatte, fehlten ihr im Sprint die nötigen Kräfte. Die 28-Jährige verpasste die Qualifikation.

Coletta Rydzek, Sportschau, 03.03.2024 15:40 Uhr

Kastner wird für Mut nicht belohnt

Bei den Männern setzte sich erwartungsgemäß wieder Hoesflot Klaebo durch. Der norwegische Ausnahmeläufer setzte sich im Finale vor Lucas Chanavat (Frankreich) und Valerio Grond (Schweiz) durch.

Marius Kastner hatte dieses zuvor trotz einer couragierten Leistung verpasst. Nach langer Führungsarbeit wurde er in seinem Halbfinale nur Letzter. Jan Stölben stürzte in seinem Viertelfinale und schied wie Anian Sossau frühzeitig aus.