Langlauf | Falun Famose Norweger gewinnen alle vier Skatingrennen in dieser Saison

Stand: 12.03.2022 12:34 Uhr

Vier Distanzrennen im freien Stil über 15 Kilometer, vier Siege für Norwegen: Im letzten Einzel des Tages thronte Didrik Toenseth ganz oben auf dem Thron.

Didrik Toenseth aus Norwegen hat das letzte Distanzrennen in diesem Winter gewonnen. Sein vierter Weltcupsieg bei Kaiserwetter in Falun (Schweden) hatte lediglich statistischen Wert - für die kleine oder große Kristallkugel war das Rennen am Samstag (12.03.2022) bedeutungslos. Alle Gewinner standen bereits fest.

Bester Distanzläufer des Winters wurde Iivo Niskanen. Dem Finnen (am Samstag Zehnter) hätten Gesamtweltcup-Sieger Johannes Hoesflot Klaebo und der Russe Alexander Bolschunow noch gefährlich werden können. Beide waren nicht am Start.

Ein Schwede zwischen sechs Norwegern

Was so war, wie immer: Ein Norweger fegte im freien Stil über 15 Kilometer am Schnellsten über die Loipe. In den drei bisherigen Freistilrennen über diese Distanz hatte sich "Team Norge" stets den Sieg gesichert. Einmal gewann Kläbo, zweimal war Simen Hegstad Krüger der Beste. Diesmal also der 30-jährige Tönseth, der sich für den Sieg in 31:57,6 Minuten mächtig strecken musste.

Der Schwede Calle Halfvarsson lag bis zur Halbzeit des Rennens in Führung, konnte das Tempo aber nicht halten und musste Toenseth ziehen lassen. Er war neun Sekunden schneller. Rang drei bis sechs belegten durchweg Läufer aus Norwegen. Als Dritter sprang dabei Harald Oestberg Amundsen auf das Siegertreppchen.

Moch sammelt als 15. viele Punkte

Die deutschen Langläufer spielten erwartungsgemäß nicht die erste Geige, sammelten aber wertvolle Punkte in der Nationenwertung. Dort galt es, den achten Platz zu verteidigen, der auch in der kommenden Saison sechs Weltcupplätze sichert.

Bester aus dem Team von Peter Schlickenrieder war Friedrich Moch (WSV Isny) als 15. (+1:20,8 Minuten). Janosch Brugger (WSG Schluchsee) lief die 19-schnellste Zeit (+ 1:31,7 Minuten). Jonas Dobler (SC Traunstein), Lucas Bögl (SC Gaißach) und Florian Notz (TSV/SZ Böhringen) kamen nicht in die Top 20.