Langlauf | Davos Langlauf - Notz schafft halbe Olympia-Norm

Stand: 12.12.2021 13:24 Uhr

Über 15 Kilometer im Freistil war der Norweger Simen Hegstad Krüger einmal mehr nicht zu stoppen. Auch die deutschen Langläufer um Florian Notz und Friedrich Moch konnten mit ihren Ergebnissen zufrieden sein.

Simen Hegstad Krüger hat sich am Sonntag (12.12.2021) über 15 Kilometer Freistil beim Langlauf-Weltcup in Davos seinen zweiten Sieg im Olympia-Winter gesichert.

Der Norweger, der bereits vergangene Woche in der gleichen Disziplin in Lillehammer gewonnen hatte, war auch dieses Mal nicht zu schlagen und fuhr in 32:20,40 Minuten einen überlegenen Sieg vor seinem Landsmann Johannes Hoesflot Klaebo (+22,90 Sekunden) und dem Russen Sergej Ustjugow (+27,20) ein.

Notz und Moch unter Top 20

Florian Notz kam als bester Deutscher auf Rang 15 (+1:27,00) und erfüllte damit die halbe Olympia-Norm. Friedrich Moch (+1:35,60) konnte mit dem 20. Platz ebenfalls zufrieden sein. Lucas Bögl (+2:07,00) wurde 35., Andreas Katz 65. (+2:59,10), Thomas Bing 69. (+3:07,00). Jonas Dobler war nicht mit angetreten.

Klaebo holt auf

Auf der Strecke konnte Hans Christer Holund, gewohnt stabil auf der langen Distanz, bereits früh einige Sekunden auf die Konkurrenz gutmachen und setzte mit 32:54,10 Minuten im Ziel die erste Bestmarke. Der Mann im Gelben Trikot, Klaebo, tat sich zunächst schwer und schaffte es ebenso wenig wie Alexander Bolschunow, der am Ende 12. wurde, die gute Anfangszeit von Holund zu toppen.

Krüger erneut eine Klasse für sich

Mit der Zeit stabilisierte sich der Gesamtweltcup-Führende aber, holte auf und lief zehn Sekunden früher als Holund im Ziel ein. Gegen den Tagesfavoriten Krüger war aber kein Kraut gewachsen. Der Norweger beendete das Rennen mit über 20 Sekunden Vorsprung vor Klaebo und lief mit dem erhobenen Zeigefinger als Siegergeste über die Ziellinie.

Fünf Norweger in den Top sechs

Norwegen unterstrich damit einmal mehr seine Vormachtstellung. Neben Krüger und Klaebo landeten auch Amundsen, Holund und Rothe unter den besten sechs. Einzig der Russe Ustjugow konnte die Dominanz ein wenig aufbrechen.