Langlauf | Davos Im Sprint ist für deutsche Langläufer gerade nichts zu holen

Stand: 11.12.2021 16:22 Uhr

Auch beim dritten Sprintrennen der Saison gingen die DSV-Langläufer leer aus. Als beste Deutsche sammelten Viktoria Carl und Coletta Rydzek noch Weltcup-Punkte.

Die Sprintwettkämpfe sind derzeit nicht gerade die Paradedisziplin des deutschen Langlauf-Teams, sondern eher "die Achillesferse", wie es Bundestrainer Peter Schlickenrieder vor den Wettkämpfen in Davos ausdrückte.

Deshalb war es keine große Überraschung, dass für die deutschen Langläuferinnen Viktoria Carl und Coletta Rydzek am Samstag (11.12.21) schon im Viertelfinale Schluss war. Carl war als 25. noch beste Starterin. Immerhin konnte sie Erfahrung sammeln. "Sobald es eng wird hab ich einfach noch nicht die Erfahrung", erklärte die 26-Jährige. "Daran muss ich arbeiten, dass ich die Lücken nicht zulasse." Rydzek konnte als 29. immerhin noch zwei Weltcup-Punkte verbuchen.

Ihre DSV-Kolleginnen Lena Keck und Nadine Herrmann kamen dagegen nicht über die Qualifikation hinaus. Keck freute sich danach aber über ihr Weltcup-Debüt: "Es war natürlich anstrengend aber voll cool."

Dahlqvist feiert dritten Saisonsieg

Den Erfolg verbuchte auch im dritten Rennen der Saison die derzeit im Sprint dominierende Schwedin Maja Dahlqvist. Platz zwei ging an die Schweizerin Nadine Fähndrich vor der Slowakin Anamarija Lampic.

Klaebo gewinnt den Männer-Sprint

Bei den deutschen Langlauf-Männern ging nur Thomas Bing in den kurzen Sprints an den Start. Für den 31-Jährigen (77.) reichte es allerdings bei Weitem nicht unter die Top 30, die noch um den Einzug ins Finale kämpften.

Den Sieg sicherte sich mit Johannes Hösflot Klaebo der Top-Favorit. Der Norweger hatte damit 19 der letzten 21 Sprints, bei denen er am Start war, für sich entschieden. Er verwies den Russen Sergey Ustiugov auf Platz zwei. Richard Jouve (FRA) wurde Dritter.