Johannes Hosflot Klaebo jubelt nach seinem Sieg in Val di Fiemme

Langlauf Kläbo dominiert die Tour de Ski - Moch Zwölfter

Stand: 07.01.2023 14:23 Uhr

Johannes Hösflot Kläbo dominiert die Tour de Ski nach Belieben. Der Norweger feierte im sechsten Rennen den sechsten Sieg.

Die Tour de Ski ist im Endspurt. Auf der vorletzten Etappe stand für die Langläufer am Samstag (07.01.2023) die Entscheidung im Massenstart über 15 Kilometer an. Auch im sechsten Rennen war Johannes Hösflot Kläbo das Maß für die Konkurrenz. Der Norweger feierte in Val di Fiemme bereits den sechsten Sieg in Folge. Sollte Kläbo auch beim Finale am Sonntag auf der Alpe Cernis ganz vorne landen, wäre er der erste Läufer der Tour-Geschichte mit Siegen auf allen Etappen.

Moch kann im Finale auf Top-Ten-Platz hoffen

Ein starkes Rennen zeigte erneut auch Friedrich Moch. Der 22-Jährige aus Isny hielt sich bis zum Schluss in der Spitzengruppe, im Ziel lag er als Zwölfter nur 6,8 Sekunden hinter Kläbo. Moch liegt vor dem abschließenden Berglauf, bei dem er 2022 völlig überraschend Dritter geworden war, in der Gesamtwertung auf Rang elf und darf auf eine Top-Ten-Platzierung hoffen.

Kläbo läuft taktisch zum Erfolg

Bei der Bonus-Zeit an Kilometer 8,5 hatte sich Kläbo, der Führende in der Gesamtwertung, an die Spitze gesetzt. Moch lief auf Rang sieben in der Spitzengruppe mit. Der zweite DSV-Starter Jonas Dobler war da im 62 Mann starken Feld nur 45.

Doch noch waren 6,5 Kilometer bis ins Ziel zu bewältigen. Während Kläbo bei Kilometer 12,5 auf Rang zwölf gerutscht war, hatte Moch zum Führenden Calle Halfvarsson aufgeschlossen. Nur 0,3 Sekunden trennten ihn da vom Spitzenplatz. Doch Taktiker Kläbo führte nur einen Kilometer später wieder das Feld an. Moch lag 2,3 Sekunden zurück. Reichten die Körner für einen Top-Ten-Platz?

Die Entscheidung fiel nach 39:59.2 Minuten. Im Zielsprint setzte sich Kläbo vor seinem Teamkollegen Paal Goldberg (+0,4 Sek.) und Francesco de Fabiani (ITA) durch. Goldberg und de Fabiani teilten sich Platz zwei nach Fotofinish. Moch kam als guter Zwölfter, Dobler als 48. ins Ziel.