Der Deutsche Tobias Müller beim FIS World Cup

Weltcup in Val Thorens Skicrosser Tobias Müller überrascht mit Platz zwei

Stand: 08.12.2022 13:45 Uhr

Starker Auftritt von Tobias Müller beim Skicross-Weltcup in Val Thorens: Der 30-Jährige fuhr auf Platz zwei - das bisher beste Ergebnis seiner Karriere.

Das ist mal richtig gut gelaufen für Tobias Müller vom SC Fischen: Beim ersten Saison-Weltcup der Skicrosser in Val Thorens im französischen Skigebiet Les Trois Vallées fuhr der 30-Jährige mit Platz zwei sein bisher bestes Weltcupergebnis ein.

Nachdem er sein Achtelfinale nur mit etwas Glück überstand, indem er davon profitierte, dass sein Teamkollege Tim Hronek (Unterwössen) einen Ski verlor, fuhr Müller erst ein taktisch kluges Halbfinale, um dann im großen Finale erneut aufzutrumpfen.

Wilmsmann scheitert im Halbfinale

Nach gutem Start verteidigte Müller im Finale den zweiten Rang und kam knapp hinter dem Sieger Johannes Rohrweck aus Österreich ins Ziel und verwies die höher gehandelten Jonas Lenherr (Schweiz) und Dominik Zuerch (Italien) auf die Ränge drei und vier.

Sportschau-Wintersport-Podcast, 01.12.2022 08:32 Uhr

Für Florian Wilmsmann (Hartpenning) war diesmal im Viertelfinale Endstation. Niklas Bachsleitner (Garmisch-Partenkirchen) kam in seinem Achtelfinallauf hinter David Mobaerg (Schweden) und und Kevin Drury (Kanada) nur auf Platz drei und schied frühzeitig aus. Gar schon in der Qualifikation waren Daniel Bohnacker (Blaubeuren) und Florian Fischer (Starnberg) gescheitert.

Daniela Maier: Kleiner Push kostet das Finale

Bei den Frauen zeigte Daniela Maier (Furtwangen) eigentlich in all ihren Rennen eine starke Leistung, hatte im Halbfinale allerdings Pech, als sie von der Schweizerin Talina Gantenbein im Sprung leicht bedrängt wurde, die Balance verlor und so das Finale knapp verpasste. Im kleinen Finale kam sie dann hinter Hannah Schmidt (Kanada) auf Platz zwei und im Gesamtklassement auf den sechsten Rang.

Die Deutsche Daniela Maier beim Start des FIS World Cup

Zuvor hatte die 26-Jährige aus Furtwangen in ihrem Viertelfinale einen souveränen Start-Ziel-Sieg hingelegt. Nicht so gut lief es für Johanna Holzmann (Memmingen), die in ihrem Viertelfinallauf nur Vierte und im Endklassement 14. wurde.

Naeslund in allen Rennen vorne

Den Sieg feierte die Schwedin Sandra Naeslund, die über die gesamten drei Läufe neben Daniela Maier den besten Eindruck aller Starterinnen hinterließ und alle Rennen gewinnen konnte. Zweite wurde die Kanadierin Marielle Thompson, die sie beiden Schweizerinnen Talina Gantenbein und Fanny Smith auf die Plätze verwies.