Daniela Maier in Idre Fjäll

Freestyle-WM Skicrosserin Maier überzeugt als Dritte in der WM-Qualifikation

Stand: 24.02.2023 12:48 Uhr

Daniela Maier bestätigt ihre aktuelle Topform und darf im Wettkampf am Samstag auf Edelmetall hoffen. Florian Wilmsmann ist als Sechster ebenfalls stark unterwegs.

Von Chiara Theis

In der Qualifikation für die Skicross-Wettbewerbe am Samstag überzeugte die Olympiadritte von 2022, Daniela Maier. Sie hatte die drittbeste Zeit auf der WM-Strecke und bestätige damit ihre bisherige Saisonleistung. Insgesamt viermal stand die 26-Jährige auf dem Podest und im Gesamtweltcup belegt sie aktuell den starken vierten Platz. Schneller als Maier waren nur die Sotschi-Olympiasiegerin Marielle Thompson aus Kanada und Topfavoritin Sandra Näslund aus Schweden.

Mit der Allgäuerin Johanna Holzmann qualifizierte sich noch eine weitere Deutsche für den Kampf um die WM-Medaillen. Mit knapp zwei Sekunden Rückstand landete sie bei ihrer ersten WM-Teilnahme auf Platz zehn in der Qualifikation. Holzmann ist erst seit der vergangenen Saison 2021/2022 Teil des Skicross-Teams, zuvor war die 27-Jährige im Telemark-Weltcup unterwegs.

Müller fehlt, Wilmsmann überzeugt

Bei den Männern waren Tobias Müller und Florian Wilmsmann zuletzt stark unterwegs. Müller konnte in diesem Winter zwei Podestplätze feiern, doch der 30-Jährige verpasst die WM in Bakuriani, da er sich im letzten Weltcuprennen auf der Reiteralm das Kreuzband angerissen hat.

Wilmsmann, der in dieser Saison zwar noch kein Podium einfahren konnte, aber als Fünfter und Vierter mehrmals ganz nah dran war, gilt nun als der aussichtsreichste deutsche Fahrer bei den Titelkämpfen in Georgien. Am Freitag gelang ihm die Qualifikation für den Wettkampf als Sechster souverän. Nur knapp drei Zehntel fehlten ihm auf den überraschend Führenden Satoshi Furuno.

Weitere DSV-Starter deutlich hinter der Spitze

Der Japaner ist aktuell nur 39. im Gesamtweltcup. Er gewann die Qualifikation vor dem Schweden David Mobaerg und dem Kanadier Jared Schmidt. Neben Wilmsmann konnten sich auch Tim Hronek (16.), Niklas Bachsleitner (22.) und Daniel Bohnacker (24.) für den Wettkampf am Samstag qualifizieren. Die drei DSV-Starter hatten allerdings bereits über eine Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Bei den Frauen qualifizieren sich die besten 16 Starterinnen für den Wettkampf, bei den Männern die besten 32 Starter.